Der Geisenbrunner Stopselverein organisiert diese beliebte Veranstaltung
ak
Gilching/Geisenbrunn - Üblicherweise wird in Bayern seit dem Jahre 1866 im Oktober die sogenannte „Allerweltskirchweih“ gefeiert. Nicht so in Geisenbrunn. Wie es von jeher der Brauch war, wird deshalb am Sonntag nach dem Gedenktag Mariä Heimsuchung die Kirchweih gefeiert. Katholische Kirchen, die einem Heiligen geweiht sind, nehmen in der Regel dessen Gedenktag zum Anlass, ein "Patronatsfest" abzuhalten. Deshalb heißt es auch in diesem Jahr wieder: „auf geht’s zur Geisenbrunner Dorfkirta“. Die Veranstalter, die Geisenbrunner Stopsler mit der Burschenschaft Geisenbrunn, werden mit ihren Gästen an zwei Tagen wieder einmal ein zünftiges Fest für ihr Dorf veranstalten. Eröffnet wird die Dorfkirta am Samstag, den 01. Juli um 17.00 Uhr von Gilchings Bürgermeister Manfred Walter. Er wird auch heuer wieder die Senioren und Senorinnen der ehemals eigenständigen Gemeinde Geisenbrunn – Argelsried begrüßen. Es ist schon gelebte Tradition, dass die älteren Mitbürger einmal im Jahr von der Gemeinde zu einem Essen eingeladen werden. Wie schon in den vergangenen Jahren übernehmen die Stopsler auch heuer diese soziale Aufgabe im Rahmen ihres Dorffestes. Die Band „Saustoimusi Hepberg“ wird die Besucher vom späten Nachmittag bis in den späten Abend mit ihrem reichhaltigen Repertoire unterhalten.
 
Der Maibaum zeigt den weniger Ortskundigen den Weg zur Festhalle auf dem Anwesen der Familie Painhofer in der Mitte Geisenbrunns. Gleich beim Eingang zum Festplatz wird der Besucher von einem kleinen aber feinen Kirtamarkt, organisiert von unserer Kreisbäuerin Anita Painhofer, empfangen. Dort kann man Waren und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region erwerben. Die Grillmeister an den Brotzeitstandln, sowie die Männer am Zapfhahn, sind auf den Ansturm der hungrigen und durstigen Gäste bestens gerüstet. Auch diesmal warten die Schmankerl, wie knuspriger Rollbraten und deftige Bratwürste mit Kartoffelsalat, resche Brezn und herzhafte Steckerlfische nur darauf, die hungrigen Mägen der Besucher zu beruhigen. Am Sonntagmorgen, den 03. Juli um 10 Uhr wird der Gottesdienst zum Patrozinium des Geisenbrunner Kircherl´s Mariä Heimsuchung gefeiert. Anschließend geht’s in die Festhalle, wo die „Unterbrunner Blasmusik“ den ganzen Tag über aufspielt. Wer nach einem kräftigen Mittagessen die "Kirtahutschn" lieber meidet und Lust auf Süßes verspürt, der greift bei den verführerischen Kuchen und Torten sowie Kücherl der Geisenbrunner Hausfrauen zu, die am Sonntag Nachmittag zum Kaffee angeboten werden. Neu in diesem Jahr ist weiterhin eine Ausstellung historischer Schlepper aus der Umgebung. Im Laufe der Jahre hat sich in Geisenbrunn außerdem eine kleine Fangemeinde der altehrwürdigen „Quickly“ herausgeschält. Dieser Inbegriff des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts der 1950er Jahre kann am Sonntag ebenfalls bestaunt werden.
 
Kinder kommen in diesem Jahr voll auf ihre Kosten, denn die Veranstalter haben ihr Kinderprogramm erweitert und bieten mit Unterstützung des Fördervereins Kindergarten Geisenbrunn, Krokobär e.V., verschiedene Aktivitäten für die kleinen Besucher an. Jung und Alt können aber auch ihre Treffsicherheit an der Wurfbude der Stopsler und der Spritzwand der Freiwilligen Feuerwehr Geisenbrunn testen. Ein Tipp für alle, die ihr Auto in der Garage stehen lassen wollen: Vom S-Bahnhof Geisenbrunn ist es nur ein Katzensprung bis zum Festplatz.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.