– „Die Mitte ist der Schlüssel“, sagt Paul Vogl. Der Fraktionssprecher der CSU in Gilching präsentierte im Rathaussaal ein gleichermaßen spektakuläres wie auch diskussionswürdiges Konzept zur Entzerrung der Verkehrsprobleme.  „Gilching in zehn Jahren“ lautete das Motto, das sich die CSU als Auftaktveranstaltung für den Kommunalwahlkampf auf die Fahne geschrieben hat.
Der Fraktionssprecher der CSU in Gilching präsentierte ein gleichermaßen spektakuläres wie auch diskussionswürdiges Konzept zur Entzerrung der Verkehrsprobleme.
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Gilching – „Die Mitte ist der Schlüssel“, sagt Paul Vogl. Der Fraktionssprecher der CSU in Gilching präsentierte im Rathaussaal ein gleichermaßen spektakuläres wie auch diskussionswürdiges Konzept zur Entzerrung der Verkehrsprobleme. „Gilching in zehn Jahren“ lautete das Motto, das sich die CSU als Auftaktveranstaltung für den Kommunalwahlkampf auf die Fahne geschrieben hat. „Derzeit beherrschen Staus, zugeparkte Flächen und gefährliche Busmanöver das Ortsbild von Gilching. Lösungen sind nicht in Sicht“, stellte Vogl fest. Um nur annähernd für eine Entzerrung zu sorgen, müsse in der Ortsmitte gestartet werden. In Kooperation mit dem CSU-Vorstand sei über Monate ein Konzept erarbeitet worden, das Vogl den rund 80 Zuhörern anhand einer fiktiven Planung präsentierte. Ziel ist demnach eine direkte Verbindung der Gilchinger Glatze durch die Aufschüttung eines Hügels und Beton-Verbindungsteile über die S-Bahn und die Landsberger Straße hinweg bis auf den Hügel auf der gegenüberliegenden Seite.

Anstelle der Container-Anlage, die seitens der Regierung von Oberbayern nur befristet an der Landsberger Straße geplant war, soll laut Vogl als ein so genanntes „mehrstöckiges Multifunktionshaus“ als Verbindung zwischen der Gilchinger und Argelsrieder Glatze integriert werden und sämtlichen Verkehrsvehikeln als Parkplatz dienen. „Im Erdgeschoss könnten zum Beispiel Parkplätze für behinderte Autofahrer oder Beifahrer eingerichtet werden, die dann barrierefrei über einen Lift direkt die S-Bahnstation erreichten könnten. Außerdem wäre Platz für Car-Sharing, für E-Bikes, für Lastenfahrräder oder aber auch für Eltern, die mit ihren Kindern im Anhänger zur S-Bahn kommen wollen.“ Des Weiteren rät Vogl zur Entlastung der Römerstraße und des Starnberger Wegs die bereits im Flächennutzungsplatz vorgesehenen Verbindungsstraße zwischen der Staatsstraße 2069 (Porsche Hörmann) und der Landsberger Straße zu verlängern. Doch anstatt an der Landsberger Straße zu enden, soll diese Trasse zwischen der James-Krüss-Grundschule und der Wohnbebauung am Margaritenweg über einen Kreisverkehr an der Landsberger Straße unter der S-Bahn hindurch gehen und am Beginn der Glatze über das Bahnwegerl bis zum Bahnhof Gilching-Argelsried führen. „Das ist die einzige Lösung, die auch Sinn macht. Auf der Glatze sollen laut neuester Berechnungen Wohnungen für 2000 neue Bürger entstehen. Das verträgt Gilching nicht mehr, wenn nicht endlich etwas zur Verkehrsentlastung getan wird“, erklärte Vogl. Die Vorschläge wurden bereits im Rahmen des Bebauungsplans „Gilchinger Glatze“ eingebracht. Wie berichtet, wird es noch rund ein Jahr dauern, bis die während der Auslegung eingebrachten Einwendungen abgearbeitet sind. LeLe   

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