Über 4.000 Euro hat das CSG an die St. Rupert Mayer´s School in Afrika gespendet.
ak
Germering - Kürzlich begrüßten Katharina May und Jasmin Hecht vom Carl-Spitzweg-Gymnasium neben allen Schülern in der Aula auch drei besondere Gäste. Schülermitverantwortung hatte Professorin Hannelore Deubzer, Rudolf Graf und Matthias Stelmach vom Lehrstuhl für Licht und Raumgestaltung der TU eingeladen. Seit über einem Jahrzehnt betreut Diplomingenieur Rudolf Graf ein ganz besonderes Projekt des Architekturlehrstuhls: Den zusammen mit der Jesuitenmission in Nürnberg initiierten und vom „Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst“ geförderten Bau einer Schule in Simbabwe. Mittlerweile ist es gelungen, neben der Secondary School auch eine High-School zu errichten. Der Schulkomplex umfasst inzwischen ein Gebäude mit verschiedenen Trakten, in dem ein reibungslos laufender Schulbetrieb für über 300 Schüler stattfindet.
In ansprechenden Bildern zauberten die Gäste von der TU afrikanisches Lokalkolorit in die Aula des CSG. Sie demonstrierten verschiedene Bauphasen des Komplexes, der mit vor Ort verfügbaren Materialien und mit der Hilfe einheimische Bauleiter errichtet wurde, welche Architekturstudenten der TU anleiteten, die auf diese Weise das Mauern von der Pike auf lernten („Learning from the roots“). Nun steht der Bau einer Mensa an, denn die Schüler der St. Rupert Mayer’s School, die zum Teil auf einen mehrstündigen Fußmarsch in Kauf nehmen, um die Schule besuchen zu können, müssen sich dort bisher ihr Essen selbst und unter einfachsten Verhältnissen auf dem Boden kochen. Für Küche und Mensa soll die Spende des Carl-Spitzweg-Gymnasiums verwendet werden, die beim Sommerfest eingenommen wurde, das die SMV unter das Motto „Afrika-Fun, Food & Facts“ gestellt hatte. Durch den Verkauf afrikanischen und fair produzierten Essens, mit Hilfe von afrikanischen Spielen sowie zahlreicher weiterer Veranstaltungen und Vorträge zum Thema, waren über 4.000 Euro gesammelt worden. Bereits einige Monate vorher hatte das englische Theater 269,70 Euro eingespielt, so dass die Schülersprecher der Schuljahres 2017/2018, Gustav Butz und Marc Nowacki, den Gästen von der TU einen Scheck, der auf eine Summe von stolzen 4274,60 Euro ausgestellt war, in der Aula überreichen konnten: eine Rekordspende!
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.