Fürstenfeldbruck – Seit 2020 wird in Fürstenfeldbruck ein Umweltpreis vergeben, ausgelobt im Zweijahresturnus vom hiesigen Umweltbeirat. Dessen Vorsitzender, Georg Tscharke, berichtete im Rahmen der Stadtratssitzung Ende Juni von mehr Teilnehmern als die beiden Male zuvor. Von ca. 45 angeschriebenen Kindertagesstätten und Schulen hätten sich neun Bewerbungen herauskristallisiert, unter denen schließlich sieben in die Prämierung kamen (drei erste und vier zweite Preise).
Die Sparkasse Fürstenfeldbruck, vertreten durch seinen Leiter Unternehmenskommunikation, Dirk Hoogen, zeichnet sich als Körperschaft des öffentlichen Rechts verantwortlich für die Preisgeldvergabe in Höhe von 5.000 Euro. Es sei sehr erfreulich, würdigte Hoogen, dass das Umweltthema mit Klimaschutz und Nachhaltigkeitsgedanken – überschattet durch die multiplen globalen Krisen – hier nicht ins Hintertreffen gerate. Auch für die nächsten Jahre kündigte er Unterstützung an.
Für die Umsetzung besonderer grüner Ideen und Themenschwerpunkte, wie Upcycling (Abfallstoffe oder nicht mehr verwertbares Material werden in neuwertige Produkte umgewandelt), Mithilfe im Repair Café, ökologische Tausch- und Verschenkaktionen oder die naturnahe Pflege der Außenanlagen, erhielten den zweiten Preis je die Praxisklasse und die Klasse 6c der Mittelschule West, der Hort der Grundschule Mitte und die Cäcilienschule. Mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurden jeweils der Literatur- und Theaterverein Turmgeflüster e.V. sowie die Kindergärten Villa Kunterbunt und Montessori.