- Seit 30. März hat die S-Bahn München auf den Samstagsfahrplan umgestellt. Damit soll ein stabiles Grundangebot mit ausreichend Personalreserve sichergestellt werden. Trotz der Ausgangsbeschränkungen sind viele Menschen weiterhin darauf angewiesen, täglich zuverlässig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen.
Die S3 und S4 sind wegen der Corona-Krise jetzt mit Langzügen unterwegs, um den nötigen Sicherheitsabstand auf den Plätzen zu gewähren.
Amper-Kurier

Landkreis - Seit 30. März hat die S-Bahn München auf den Samstagsfahrplan umgestellt. Damit soll ein stabiles Grundangebot mit ausreichend Personalreserve sichergestellt werden. Trotz der Ausgangsbeschränkungen sind viele Menschen weiterhin darauf angewiesen, täglich zuverlässig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen. Kurz darauf gingen im Landratsamt Fürstenfeldbruck erste Fahrgastbeschwerden zu den S-Bahnlinien S3 West und S4 West ein. Das Einhalten des verordneten Sicherheitsabstandes von mindestens 1,5 Metern sei bei einigen Bahnfahrten nicht oder nur teilweise möglich.

Landrat Thomas Karmasin hat sich daraufhin sofort an die Geschäftsführer des MVV und der S-Bahn München gewandt. Bei allem Verständnis hinsichtlich möglicher Personalengpässe beim Zugpersonal dürfe eine durch das Samstagsangebot eh schon reduzierte Platzkapazität auf keinen Fall durch geringere Zuglängen verschärft werden. Er bat ausdrücklich, auf den im Landkreis Fürstenfeldbruck verkehrenden S-Bahn-Linien in den Stoßzeiten nicht trotz, sondern wegen der aktuellen Corona-Krise Lang- statt nur Vollzüge einzusetzen. „Die Fahrgäste haben einen Anspruch darauf, situationsbedingt den unbedingt erforderlichen Mindestabstand zu anderen Personen einhalten zu können“, so Landrat Karmasin.

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der S-Bahn München, Heiko Büttner reagierte sofort. Bei den betroffenen Zügen, insbesondere auf der S3 West und S4 West, wurde schon einen Tag später die Kapazität mit einem weiteren Zugteil erhöht. Grundsätzlich erfordere jede Anpassung der Dienst- und Umlaufpläne schon in normalen Betriebszeiten eine große Herausforderung und ist mit längeren Vorlaufzeiten verbunden. In dieser herausfordernden Zeit werde aber mit Nachdruck und hohem Engagement der Mitarbeiter das Möglichste getan.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck - Der Sieger des zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs zum Fürstenfeldbrucker Fliegerhorst steht fest. Es ist das Planungsbüro Adept aus Kopenhagen. Da die Entscheidung sehr deutlich ausfiel, gibt es keinen zweiten, aber zwei Drittplatzierte. Diese sind:

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.

Alling – In einer offiziellen Verleihungsfeier erhielt Alling kürzlich das Zertifikat Fairtrade Town. Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz war für die feierliche Übergabe der Auszeichnung eigens nach Alling gekommen. Er ist Gründungsmitglied der Fairtrade Organisation und setzt sich seit Jahrzehnten für Fairen Handel ein.

Fürstenfeldbruck – Autor und Zeichner Patrick Wirbeleit war zu Gast in der Stadtbibliothek in der Aumühle. Organisiert worden war die Veranstaltung von Christine Dietzinger, Lese- und Literaturpädagogin, Vorstand von Turmgeflüster e.V. und Mitglied im Bundesverband Leseförderung.

Starnberg - Bei der Sportlerehrung des Landkreises Starnberg ehrte Landrat Stefan Frey über 100 anwesende Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Erfolge in den Jahren 2022 und 2023.

Türkenfeld - Der Gemeinde Türkenfeld wurde am heutigen Mittwoch, 17.04.2024 die wahrscheinliche Sichtung eines Wolfes gemeldet. Das Tier ist auf einer Wildkamera-Aufnahme im Bereich der Waldkapelle im Grenzbereich zu Sankt Ottilien zu sehen (Aufnahmedatum: 16.04.2024).