Dr. med. Andreas Ewert, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie im Klinikum Fürstenfeldbruck.
ak
Fürstenfeldbruck - Die Veranstaltungsreihe „Gesundheitsforum Fürstenfeldbruck“, bei der Experten des Klinikums Fürstenfeldbruck zu aktuellen Themen der Medizin informieren, bietet auch in 2015 wieder spannende Einblicke. Mit dem Themenschwerpunkt „Arthrose – was nun?“ greift die Informationsveranstaltung gleich zum Auftakt ein Beschwerdebild auf, an dem immer mehr Menschen leiden. Das Klinikum lädt Interessierte am Mittwoch, 25. März, um 18 Uhr bei freiem Eintritt in den Tagungsraum in der Dachauer Straße 33 ein.
Arthrose zählt zu den häufigsten Erkrankungen in unserer alternden Gesellschaft. Ab dem 60. Lebensjahr leiden in Deutschland rund die Hälfte aller Frauen und etwa ein Drittel der Männer an Arthrose. Eine behandlungsbedürftige Arthrose des Hüft- oder Kniegelenkes liegt Schätzungen zufolge bei zehn bis 20 Prozent der Menschen ab dem 65. Lebensjahr vor. Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Betroffenen ist die Behandlung von Arthrosen auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht bedeutsam. Die Krankheitskostenrechnung des Statistischen Bundesamtes bezifferte die Ausgaben für Arthroseerkrankungen im Jahr 2008 auf 7,6 Milliarden Euro. Der größte Anteil der Ausgaben betraf die Altersgruppe der 65- bis 84-Jährigen.
Für den Betroffenen selbst viel entscheidender ist jedoch die Tatsache, dass die Arthrose die eigene Lebensqualität und Mobilität spürbar eingeschränkt. In einer Zeit, in der sich Menschen wünschen, auch im fortgeschrittenen Alter aktiv das Leben genießen zu können, werden die Begleiterscheinungen dieser Verschleißerkrankung nicht ohne Weiteres akzeptiert. Die moderne Medizin bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, um dem Verlust an Beweglichkeit und Lebensqualität entgegenzuwirken. Am Veranstaltungsabend stellen die Experten des Klinikums bewährte Therapiekonzepte bei Arthrose vor. Sie erläutern, in welchen Fällen ein künstliches Gelenk sinnvoll ist und beleuchten den Behandlungsablauf von der ersten Vorstellung des Patienten in der Sprechstunde über die Operation bis hin zur Rehabilitation. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zu einer Fragerunde.
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