Staatsminister Dr. Huber im Dialog mit dem Kommandeur Brigadegeneral Traut.
Eduard Wagner
Fürstenfeldbruck - Staatsminister Dr. Marcel Huber, ehemaliger Mentor des 113. Offizierlehrgang des Truppendienstes der Luftwaffe besuchte erneut die Offiziersschule in Fürstenfeldbruck. In einem Kurzvortrag über „Cyber Defence“ stellte er vor über 400 interessierten Zuhörern im Ludger-Hölker-Saal eindrucksvoll dar, welcher neuen Art von Bedrohung sich zeigt und dass die bisherigen „konventionellen“ Abwehrmaßnahmen eine neue Qualität an Gegenwehr erfahren müssen, um sich gegen diese Art von Angriffen wirksam schützen zu können. Im Vorfeld seines Vortrags informierte sich Staatsminister Dr. Huber bei einem kurzen Rundgang über den augenblicklichen Ausbildungsstand der Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter.
 
Im fast völlig gefüllten Saal referiert Staatsminister Huber über die grundsätzliche Bedrohung durch die rasant zunehmende Kriminalität an Datenmissbrauch via Internet. Er spannte einen breiten Bogen über die Ausspähung von persönlichen Daten im sehr sensiblen Bereich des Internet Banking bis hin zur Manipulation von Daten in Firmen und Behörden. Eine weitere aktuelle Bedrohung erscheint seiner Ansicht nach im militärischen Bereich sich abzuzeichnen. Hierbei sprach Huber von „nicht kinetischen“ Abläufen, die als neue „Threats“ über Computernetze der einzelnen Waffensysteme bis hin zu großen EDV-Vernetzungen ein ultrasensibles Angriffsziel darstellen. Da bereits in fast jeder High-Tech-Waffe ein Chip die Funktionen steuert, sind dies die neuen Angriffsziele der Zukunft. Der Minister zeigte auf, welche Gegenmaßnahmen seitens der Staatsregierung in neu aufgebauten Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen auch in Zusammenarbeit mit den Streitkräften erdacht und aufgestellt werden.   Text: OL Stephan Lindner
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