Die Herausforderung, in die man hineinspringt, beginnt mit der Entscheidung, im täglichen Leben etwas verändern zu wollen. Es erfordert nur ein wenig Mut, das eigene Denken zu verändern und sich auf ein neues Thema – wie das dreiwöchige Leben ohne Auto – einzulassen.
Startet motiviert in die autofreie Zeit: STADTRADEL-Teilnehmerin Monika Keck (l.) mit stellvertretender Landrätin Martina Drechsler und Aneta Höffler (r.), Klimaschutz Landratsamt.
LRA FFB

Fürstenfeldbruck – Die Herausforderung, in die man hineinspringt, beginnt mit der Entscheidung, im täglichen Leben etwas verändern zu wollen. Es erfordert nur ein wenig Mut, das eigene Denken zu verändern und sich auf ein neues Thema – wie das dreiwöchige Leben ohne Auto – einzulassen. Und genau dieses Zeichen setzt nun Monika Keck, Einsatzleiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Caritas Fürstenfeldbruck. „Eigentlich bin ich eine leidenschaftliche Schwimmerin und eher im Wasser zuhause als auf dem Rad in einer trockenen Umgebung“, erklärt sie. „Ich bin aber auch ein sehr naturverbundener Mensch, und die globalen Veränderungen durch den Klimawandel empfinde ich als bedrückend.“ Als Koordinatorin, bzw. als Einsatzchefin beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst ist sie täglich auf das Auto angewiesen. „Wir besuchen schwerkranke Patienten und ihre Angehörigen im ganzen Landkreis und beraten und vermitteln ehrenamtliche Hospizbegleiter.“
 

Das STADTRADELN empfindet sie als eine sehr positive Aktion, die dazu motiviert, ganz bewusst die eigenen, festgefahrenen Abläufe des täglichen Lebens zu durchbrechen und sich auf eine andere Lebensform ohne Auto einzulassen. Und sie hat sich viel vorgenommen, um mit gutem Beispiel voranzugehen bzw. zu -radeln: „Drei Wochen werde ich fast täglich von Gilching in das Büro nach Fürstenfeldbruck und zu den Patienten radeln und möchte mich damit für den Klimaschutz einsetzen.“ Das STADTRADELN wird vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst auch als Öffentlichkeitsarbeit genutzt, da seine Arbeit auf Spenden angewiesen ist. Als Team „Hospizdienst on bikes :-)“ wird also auch gemeinsam geradelt und fleißig Kilometer gesammelt. Monika Keck freut sich auf die Zeit auf dem Drahtesel: „Drei Wochen direkter Kontakt mit Wind, Wetter und die Bereicherung, die durch meine Veränderung entstehen wird!“ Ihre positive Einstellung und ein guter Regenmantel werden ihr dabei helfen, das Projekt „Autofrei (über-) leben“ zu meistern.
 

Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas Fürstenfeldbruck steht seit Anfang des Jahres unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Karmasin. Wer die Institution durch eine Spende unterstützen will, kann dies über folgendes Spendenkonto tun: Caritas München-Freising e.V., Bank für Sozialwirtschaft München, BIC BFSWDE33MUE, IBAN DE30 7002 0500 8850 0007 08, Verwendungszweck bitte unbedingt angeben: Kostenstelle 416 180 Hospiz – Monika radelt.

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