Ob das Lichtspielhaus nach der Sommerpause wieder öffnet, steht in den Sternen.
ak

Fürstenfeldbruck – Die Tage für das Lichtspielhaus in Fürstenfeldbruck dürften gezählt sein. Vieles spricht dafür, dass es nach der Sommerpause, nicht mehr öffnen wird. Auch wenn Susanne Mair, Betreiberin des Lichtspielhauses und des Scala in der Buchenau, noch nicht von einem Ende reden möchte.
Nach der Sommerpause könnte der Betrieb nur noch einer umfassenden Sanierung und Modernisierung wieder aufgenommen werden.
Dazu gehören unter anderem der Bau einer Klimaanlage sowie die Umstellung auf Digitaltechnik. Neue Filme gibt es nämlich bald nicht mehr in Form der bekannten 35-Millimeter-Kopien aus Zelluloid. Die Kosten nur für den Digitalprojektor belaufen sich alleine schon auf 60.000 Euro.
Dieser Aufwand und die damit verbunden Kosten stehen gegen klar gegen die Fortführung des Traditionskinos. Immerhin lassen sich in Anbetracht der gegenwärtigen Miete die Modernisierungskosten nicht mit den Eintrittspreisen erwirtschaften. Für die Hausbesitzerin wäre ein Kino zwar die erste Wahl, die Kosten für die Sanierung möchte aber auch sie nicht übernehmen. Der Mietvertrag mit Susanne Mair endet zum 31. Dezember 2013.
Die vielen Kinos im Münchner Umland, die auch Nischenfilme zeigen, stellen eine große Konkurrenz zu dem ältesten Kino in Fürstenfeldbruck dar. Außerdem sind weitere Kinos in Germering und Pasing geplant.
Das Lichtspielhaus kann lediglich mit 280 Sitzplätzen und einer 110 qm Leinwand aufwarten. Große Blockbuster kann man hier ohnehin nicht zeigen, bei zu vielen Zuschauern würde die Atmosphäre leiden. Eine Unterteilung in mehrere Säle wäre aber technisch und finanziell nicht möglich.
Neben dem Scala im Brucker Westen mit seinen fünf Sälen und dem Lichtspielhaus gibt es im Landkreis nur noch zwei weitere Kinos. Das Universum in der Germeringer Stadthalle mit 111 Sitzplätzen und die Gröbenlichtspiele in Gröbenzell mit 189 Sitzplätzen. Dieses wurde bereits modernisiert und mit 3D-Technik aufgerüstet.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.

Puch Die 19 Absolventinnen der Hauswirtschaft erhielten im April bei der Schulschlussfeier im Gasthof Zum Dorfwirt in Landsberied ihre Zeugnisse und dürfen damit offiziell den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ führen.