Olching - Montagmittag um 12.35 Uhr fuhr ein 50jähriger aus dem Landkreis München mit einem Ford Pick-Up auf der BAB A 8 München – Stuttgart in Richtung Stuttgart. Zwischen Eschenried und der Anschlussstelle Dachau/Fürstenfeldbruck übersah er vermutlich, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt bremsten, sich bereits ein Rückstau gebildet hatte und fuhr mit erheblicher Geschwindigkeit auf einen stehenden Lkw mit Anhänger auf.
Bis zum Eintreffen der ersten rettungsdienstlichen Kräfte wurde der Verletzte durch medizinisches Fachpersonal der Feuerwehr Geiselbullach erstversorgt und betreut. Parallel hierzu wurde die technische Rettung des Patienten vorbereitet. Im weiteren Verlauf wurde der Fahrer dann mit Unterstützung von Kräften der Feuerwehr Gröbenzell durch die Feuerwehr Geiselbullach in enger Rücksprache mit dem Rettungsdienst und Notarzt aus seinem Fahrzeug befreit. Die massiven Schäden an dem modernen und stabilen Fahrzeug gestalteten dies zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen konnte der Patient mit schweren Verletzungen, aber in stabilem Zustand durch den ebenfalls anwesenden Rettungshubschrauber in den Schockraum einer Klinik geflogen werden. Der Lkw-Fahrer aus Tschechien wurde nicht verletzt.
Zur Versorgung und Bergung des Verletzten und Landung des Rettungshubschraubers musste die BAB A8 in Richtung Stuttgart für ca. eine Stunde gesperrt werden. Im Anschluss konnte der Verkehr auf zwei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Aufgrund der Sperrung bildete sich ein Rückstau auf der A 99 Eschenrieder Spange bis zur Ausfahrt Ludwigsfeld und auf der A 8 bis zur Ausfahrt Langwied. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf ca. 32.000,- Euro.