Eine Pflegerin ergaunerte 35.000 Euro von einem Germeringer Rentner
Claudia Hautumm/pixelio.de
Germering - Von einem besonders dreisten Fall von Kontobetrug unter Ausnutzung der besonderen Situation, nämlich die schamlose Ausnutzung eines Vertrauensverhältnisses von Opfer und Täterin handelt der heutige Pressebericht der Germeringer Polizei. Der 31-jährige in München wohnhafte Sohn eines  71-jährigen Germeringer Rentners kam bereits Mitte Mai auf die Wache der hiesigen Inspektion, um Anzeige zu erstatten, weil vom Konto seines pflegebedürftigen Vaters die stolze Summe von 35.000 Euro abgebucht worden war. Wie der Sohn des Geschädigten recherchieren konnte, war der genannte Betrag mit einer einzigen Überweisung auf das Konto einer polnischen Pflegerin überwiesen worden, die sein Vater bei sich angestellt hatte. Die Kontodaten für das von der Pflegerin durchgeführte Online-Banking samt Passwörter entnahm die Pflegerin aus einem Ordner, der sich im Schlafzimmer des Rentners befand. Außerdem gab die 56-jährige Polin dem Rentner einen Tag nach der getätigten Überweisung sein Handy mit der fadenscheinigen Begründung zurück, dass sie dieses vor dem Haus gefunden habe. Der Anzeigenerstatter geht davon aus, dass die Täterin das Handy deswegen gestohlen haben muss, um die TAN für die Überweisung zu erhalten und diese nachfolgend überhaupt durchführen zu können. Wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellte, überwies die 56-jährige Täterin die 35.000 Euro ihres Opfers von ihrem Konto dann in mehreren Schritten auf ein Konto in Polen weiter. Die Beschuldigte räumte in ihrer Vernehmung die Tat voll umfänglich ein und gab an, dass sie den Schaden wieder gut machen und das Geld dem Germeringer Rentner zurückzahlen wolle.
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