Der Tod lieber Angehörigen mag zwar schon lange erwartet worden sein, doch der Zeitpunkt des Entschlafens kommt unvermittelt und trifft die Angehörigen in Mark und Bein. Er hinterlässt eine Lücke, die niemals zu füllen ist. Doch im Moment der Trauer steht zunächst die Bestattung im Vordergrund, die würdig, respektvoll und reibungslos ablaufen sollte. Eile ist geboten und ein Bestatter muss schnell zu finden sein.
Der Tod eines Angehörigen ist eine Zäsur. Umso wichtiger ist es, an einen guten Bestatter zu kommen. Worauf kommt es bei der Wahl des Bestatters an?
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Wie finden Hinterbliebene den richtigen Bestatter?

Der Tod lieber Angehörigen mag zwar schon lange erwartet worden sein, doch der Zeitpunkt des Entschlafens kommt unvermittelt und trifft die Angehörigen in Mark und Bein. Er hinterlässt eine Lücke, die niemals zu füllen ist. Doch im Moment der Trauer steht zunächst die Bestattung im Vordergrund, die würdig, respektvoll und reibungslos ablaufen sollte. Eile ist geboten und ein Bestatter muss schnell zu finden sein.

Wichtig ist es jetzt bei der Suche nach dem richtigen Bestatter, mit kühlem Kopf vorzugehen, um nicht an ein schwarzes Schaf der Branche zu geraten, das die Notsituation der Angehörigen ausnutzt. Mit unserer Kriterienliste erkennen Trauernde einen guten Bestatter.

Qualitätsmerkmale eines guten Bestatters

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks listet derzeit 5.500 Bestatter auf, die in Deutschland tätig sein. Sie gibt es in allen Städten, sodass beispielsweise auch Bestattungen in Straubing angeboten werden.

Eine Internetpräsenz der Bestatter ist heute selbstverständlich. Auf dieser lassen sich wichtige Informationen zur Mitgliedschaft in Berufsverbänden und Zertifikaten entnehmen, was auf gehobene Qualitätsstandards verweist. Schließlich achten Verbände auf die Einhaltung wichtiger Leistungsmerkmale und weisen auf eine enge Vernetzung des Bestatters hin, während Gütesiegel die angesprochenen Qualitätsstandards für die Auszeichnung zur Voraussetzung machen.

Andere Informationen betreffen Berufserfahrung, Philosophie des Bestatters und Spezialisierungen. Ebenso können sich Angehörige hier über die Bereitschaft der Bestatter zur Fortbildung ein Bild machen. In einer Online-Suche finden Trauernde die Bewertungen von Kunden zum Bestatter, um von ihren Erfahrungswerten zu profitieren. Bei der Spezialisierung ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Art der vom Todesfall oder den Angehörigen der Bestattung im Portfolio des Bestatters abgedeckt wird. So sind in Deutschland folgende Bestattungen möglich.

  • Erdbestattung
  • Feuerbestattung
  • Seebestattung
  • Urnenbeisetzung
  • Anonyme Bestattung
  • Waldbestattung/Baumbestattung
  • Luftbestattung
  • Diamantbestattung
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  • Mögliches Leistungsportfolio

Der Leistungsumfang des Bestatters kann unterschiedlich ausgeprägt sein, weil viele Bestatter ihren Kunden zahlreiche Zusatzangebote machen können, die mit dem Trauerfall in Beziehung stehen. Obligatorisch sind für Bestatter neben der Organisation der eigentlichen Bestattung Beratung & Betreuung, Überführung des Toten, hygienische Versorgung, Aufbewahrung und Bereitstellung von Grab oder Urne. Darüber hinaus können Trauernde unter anderem mit diesen fakultativen Leistungen rechnen:

  • Thanatopraxie (Konservierung der Leiche)
  • kosmetische Versorgung
  • Sonderanfertigungen von Grab oder Urne
  • Sonderwünsche für die Trauerfeier
  • Versand von Trauerkarten
  • Vermittlung zu Dienstleistern wie Steinmetz, Florist, Trauerredner und Trauerbegleiter
  • Transportmittel wie Leichenwagen und Kutsche
  • Live-Übertragung der Trauerfeier für entfernte Verwandte
  • Hilfe bei Behördengängen
  • Bestattungsvorsorgeberatung
  • Angebot einer Bestattungsvorsorge
  • Organisation von Trauerrednern und Trauerbegleitern
  • digitale Nachlassverwaltung

Je größer das Portfolio t, desto eher kann die Abwicklung der Bestattung aus einem Guss erfolgen. Außerdem kennt sich ein guter Bestatter mit der Gesetzgebung, den formalen Abläufen und den kulturellen wie religiösen Gepflogenheiten aus.

Sympathie und Vertrauen

Bei einem Trauerfall ist die menschliche Komponente wichtiger als in den meisten anderen Branchen. So erwarten Kunden ein einfühlsames, respektvolles und pietätvolles Auftreten. Sie möchten nicht unter Druck gesetzt werden, sondern wünschen sich, dass sich der Bestatter Zeit für sie nimmt, auf Rückfragen antwortet, Flexibilität bei persönlichen Wünschen zeigt und ihnen geduldig die Entscheidungsfreiheit überlässt.

Weiterhin zählt der Faktor Vertrauen, denn der Bestatter muss beim Austausch über sensible Informationen wie den Todesumständen, die Leidensgeschichte des Verstorbenen und den persönlichen Daten der Familie verschwiegen sein. Einen authentischen Eindruck zum Bestatter vermitteln auch die Räumlichkeiten des Bestattungsunternehmens, die gepflegt, dezent und dem ernsten Thema angemessen sein sollten. Ein gutes Bestattungsunternehmen ist rund um die Uhr erreichbar und in der Zeit bis zum Abschluss der Trauerfeier eine enge Bezugsperson.

Kostentransparenz

2016 ermittelte die Stiftung Warentest, dass eine Bestattung in Deutschland durchschnittlich 7.930 Euro kostet, wobei die Kosten je nach Art und Umfang der Bestattung erheblich variieren können. Die Stiftung Warentest gab diesbezüglich eine Spanne zwischen 5.830 und 19.740 Euro an. Inzwischen ist mit etwas höheren Kosten zu rechnen. Zur Schaffung von Vertrauen gehört es, dass der Bestatter die Kosten in einem Kostenvoranschlag transparent übermittelt und die einzelnen Rechnungsposten separat aufschlüsselt.

Erfüllt der Bestatter die genannten Standards, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass die Bestattung reibungslos, gesetzeskonform und in einem würdigen Rahmen abläuft und dass die Hinterbliebenen eine Rundum-Versorgung erhalten, die ihnen in Bezug auf die Folgen des Todesfalls weiterhilft.  

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