Freibad Mammendorf
Grafiken (c) 2014 DigitalGlobe,GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Google
Fürstenfeldbruck/Mammendorf – Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes werden gerade die Asylbewerber in die dezentralen Unterkünfte verteilt. Nach Auskunft der Regierung von Oberbayern füllen sich die Erstaufnahmeeinrichtungen sofort und mit immer größerer Geschwindigkeit wieder. Für Oktober wird der stärkste Zustrom prognostiziert.
Der Landkreis Fürstenfeldbruck muss bis zum Jahresende nach den derzeitigen Berechnungen rund 400 weitere Asylbewerber unterbringen. Da auch mit den bis dahin beziehbaren Unterkünften die Zahl der Plätze bei weitem nicht ausreichen wird, ist Landrat Thomas Karmasin gezwungen, möglichst schnell verwirklichbare Objekte zu realisieren, auch wenn dies bei den betroffenen Gemeinden nicht willkommen sein mag. So werden auf dem Areal des Freizeitparks Mammendorf – die einzige in Frage kommende Grundstücksfläche, die dem Landkreis selbst gehört – in einem vom Freibad abgegrenzten Bereich Container aufgestellt werden. Es soll ein Mietvertrag für vorerst zwei Jahre abgeschlossen werden, mit einer Verlängerungsoption. Soweit dies vom Landkreis beeinflussbar ist, sollen dort keine Kinder untergebracht werden, um die Gemeinde Mammendorf möglichst wenig mit Fragen nach Kindergartenplätzen und Schülerbeförderung zu belasten.
Landrat Karmasin: „Natürlich weiß ich, dass dies für die Gemeinde Mammendorf eine zusätzliche Belastung darstellt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass dort derzeit circa 80 Asylbewerber untergebracht sind. Aber wir haben in anderen Kommunen keine Landkreisgrundstücke, auf denen schnell – der Zeitfaktor spielt hier eine große Rolle – Container aufgestellt werden könnten. Auch für den Landkreis bedeutet es eine Einbuße, einen Teil der Liegefläche des Freibads zur Verfügung zu stellen. Wir werden alles tun, um die Belastung für die Gemeinde so gering wie möglich zu halten. Was das Freibad angeht, so gehe ich davon aus, dass die Freibadbesucher ungestört sein werden und der Betrieb des Bades ganz normal weitergeht. Eine Alternative sehe ich nicht. Denn wenn nicht rechtzeitig vor Wintereinbruch Unterkünfte – und zwar in ausreichender Zahl – geschaffen werden, müssen die Menschen in Zelten übernachten.“
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.

Gröbenzell – Wichtige Neuanschaffung für den gemeinsamen Standort Johanniter und Malteser: Seit kurzem hat die Johanniter-Rettungswache Gröbenzell, die gemeinsam mit den Maltesern betrieben wird, einen neuen Krankentransportwagen (KTW) Typ „Bayern“ im Dienst (Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.).