Die Pflege von Volksmusik und Volkstanz gehört zum Aufgabenbereich der zweiten offenen Kreisheimatpflegerstelle
pixabay.com
Fürstenfeldbruck - Toni Drexler und Sepp Kink sind vielen Menschen im Landkreis ein Begriff, beide sind seit vielen Jahren Kreisheimatpfleger im Landkreis Fürstenfeldbruck. Schon seit 1983 engagiert sich Toni Drexler für die Bodendenkmalpflege und Regionalgeschichte im Landkreis. Der ehemalige Jexhof-Leiter ist dafür 2015 sogar mit der Rainer-Christlein-Medaille der Gesellschaft für Archäologie in Bayern ausgezeichnet worden. Nicht zu vergessen sind auch seine zahlreichen Publikationen. Sepp Kink hat 1997 das Amt des Kreisheimatpflegers übernommen. Seitdem organisiert er mit Leidenschaft erfolgreich die offenen Singen im Landkreis und hält Vorträge zum Thema Brauchtum. 2015 wurde er mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet.
 
Nun geben beide ihr Ehrenamt ab. Die offizielle Verabschiedung steht noch aus. Der Landkreis Fürstenfeldbruck sucht zum 1. April 2019 zwei neue Kreisheimatpfleger (m/w) für die Bereiche Bodendenkmalpflege, Volkskunde und Regionalgeschichte sowie Volksmusik, Volkstanz und Schauspiel. Archäologie ist im Landkreis Fürstenfeldbruck ein großes Thema. An vielen Orten wurden bedeutende Funde gemacht. Der zuständige Kreisheimatpfleger sollte die Grabungen begleiten und für Fragen und als Vermittlungsstelle zwischen Behörden und den Archäologen zur Seite stehen. Kenntnisse hinsichtlich der Regionalgeschichte wären wünschenswert, können aber auch während der Tätigkeit angeeignet werden. Die Pflege von Volksmusik und Volkstanz gehört zum Aufgabenbereich der zweiten offenen Kreisheimatpflegerstelle. Vorteilhaft wäre eine gute Vernetzung im Landkreis. Auch hier versteht sich der Kreisheimatpfleger hauptsächlich als Vermittler, darf sich gerne aber auch selbst aktiv engagieren. So veranstaltet Kink seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen erfolgreich die offenen Singen. Für die ehrenamtliche Tätigkeit wird eine monatliche Aufwandsentschädigung gewährt. Bei Fragen oder für Unterstützungsarbeiten steht das Kulturreferat des Landratsamtes natürlich jederzeit zur Verfügung.
 
Nähere Informationen erhalten Sie im Landratsamt Fürstenfeldbruck unter kultur@lra-ffb.de oder Tel. 08141 519200. Bewerbungen können schriftlich bis 4. Januar 2019 im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Referat 33, Münchner Straße 32 in 82256 Fürstenfeldbruck, eingereicht werden. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck freut sich auf Bewerbungen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.