Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den erstmalig bestätigten Fang einer solchen, hier nicht heimischen Mückenart informiert.
Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell.
pixabay.com

Landkreis -  Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den erstmalig bestätigten Fang einer solchen, hier nicht heimischen Mückenart informiert. Ursprünglich stammt die asiatische Tigermücke aus Südostasien. Zunehmender globaler Warenhandel, Tourismus und sich verändernde klimatische Bedingungen tragen zu ihrer zunehmenden Verbreitung in Europa bei.

Die asiatische Tigermücke ist mit einer Größe von 0,5 -1cm (etwa wie ein 1 Cent-Stück) kleiner und dunkler als die meisten heimischen Arten. Charakteristisch ist ihr schwarz - weiß geringelter Körper sowie ihre schwarz - weiß geringelten Beine. Zusätzlich lässt sie sich an einer in der Mitte vom Kopf bis zur Brust verlaufenden weißen Linie erkennen. Des Weiteren zeichnet sie sich durch ein aggressives Stechverhalten vor allem tagsüber aus. Die asiatische Tigermücke kann potenziell verschiedene Erreger wie das Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Virus übertragen.

Derzeit besteht jedoch für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises FFB keine konkrete Ge-sundheitsgefahr und kein Grund zur Besorgnis. Das Gesundheitsamt FFB hat die betroffene Ge-meinde Gröbenzell bereits über den Nachweis informiert. Die Gemeinde Gröbenzell bittet die Bürgerinnen und Bürger, einfache Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung der Tigermücke zu verhindern. Hierzu zählen u.a. das Abdichten von Regen-tonnen mit Mückennetzen oder Deckeln sowie das regelmäßige Leeren von Blumenuntersetzern und Gießkannen, um Wasseransammlungen zu vermeiden. Da die asiatische Tigermücke ihre Eier bevorzugt in kleinen Wasseransammlungen ablegt, ist eine Eliminierung von solchen möglichen Brutstellen ein Weg zum Erfolg. Ziel ist es, die Ausbreitung der asiatischen Tigermücke mit Etablie-rung einer heimischen Population zu verhindern und damit auch die potenzielle, langfristig mögli-che Übertragung von Krankheitserregern im Landkreis.

Einen informativen Flyer kann man über folgenden Link kostenfrei beziehen: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lgl_ges_00119.htm

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.