Der TSV Gilching-Argelsried hat es anlässlich 100-jähriges Jubiläum vom Freitag bis Sonntag mal richtig krachen lassen
TSV Gilching-Argelsried
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Gilching - Was für ein Wochenende! Der TSV Gilching-Argelsried hat es anlässlich 100-jähriges Jubiläum vom Freitag bis Sonntag mal richtig krachen lassen – ein Fest, das ganz im Zeichen von Sport, Miteinander und jede Menge guter Laune stand. Egal ob Groß oder Klein, Mitglied oder nicht, hier war für jeden was dabei. Selbst Gilchings Pfarrer Franz von Lüninck (Foto Mitte auf dem Einrad) schwang sich aufs Einrad und bewies, dass er durchaus auch sportlich auf Zack ist.

 

Bereits am Freitag, zum Start des dreitägigen Festes, wurden verdiente Langzeitmitglieder geehrt – Menschen, die dem Verein 40, 50 oder unglaubliche 60 Jahre die Treue gehalten haben. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Sports. Von morgens bis abends konnten Besucher über 16 verschiedene Sportarten ausprobieren – von Volleyball über Cricket bis Bogenschießen. Für Präsident Peter Kramer ein Beweis dafür, „dass sich noch viel mehr Menschen überwinden sollten, regelmäßig Sport zu betreiben. Es ist nämlich für jeden etwas dabei. Viele unserer Besucher fanden es Klasse, auch mal weniger verbreitete Sportarten ausprobieren zu und für sie neue Möglichkeiten, sich fit zu halten, entdecken zu dürfen.“

 

Rund 800 Leute tummelten sich über den Tag verteilt auf dem Gelände. Abends rockte die Band „Die Chilis“ das Zelt – laut Besucher jedoch habe „leider der Bürgermeister irgendwann angerufen, weil die Musik zu laut war und bis ins Rathaus zu hören gewesen sei“. Schluss mit lustig war deshalb gegen 23 Uhr.

 

Der Sonntag startete mit einem Festgottesdienst in der so genannten Kiesarena, der ein echtes Highlight bot: Pfarrer Franz von Lü­ninck verließ nämlich nach dem Gottesdienst zur Überraschung der Besucher das Stadion auf einem Einrad. „Eigentlich wollte er ja zu Beginn des Gottesdienstes mit dem Einrad einfahren. Doch die Gefahr eines Sturzes sei dann doch zu groß gewesen, weshalb möglicherweise der Gottesdienst ausgefallen wäre. Deshalb entschied sich der Geistliche dafür, erst nach dem Gottesdienst aufs Einrad zu steigen“, verriet ein Mitorganisator. Nach dem Gottesdienst im Freien  gab es zum Ausklang ein zünftiges Weißwurstfrühstück – 350 Stück Weißwürste für 100 Gäste, da blieb keiner hungrig.

So ein Riesen-Event geht natürlich nur mit vereinten Kräften, betonte ein sichtlich stolzer aber auch Dank eines reibungslosen Ablaufes zufriedener TSV-Präsident. „Ein großes Lob und ein ebenso großes Dankeschön gebührt allen unseren vielen Ehrenamtlichen, die kräftig mit angepackt haben. Es zeigte sich einmal mehr, was durch wahren Zusammenhalt alles auf die Beine gestellt werden kann.“ LeLe

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