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Germering – Der Baustelle am Kleinen Stachus ist es geschuldet, dass Fahrradfahrer dort gerade ihr Gefährt momentan schieben müssen. Durch Schilder wird am Kleinen Stachus gekennzeichnet, dass die Fahrradfahrer hier zurzeit wegen der engen Wege absteigen müssen um keine Fußgänger zu gefährden – mit wenig Erfolg. Da die Schilder ignoriert werden, startete die Polizei verstärkte Kontrollen, um das Verbot durchzusetzen. Die Bilanz der Aktion waren stolze 20 gebührenpflichte Verwarnungen innerhalb von einer Stunde. Wie eine 45-jährige Radlerin jedoch zeigt, schreckt die 15 Euro hohe Strafe nicht jeden ab: Nachdem sie zunächst von den Beamten verwarnt wurde schob sie ihr Rad die nächsten Meter, stieg dann allerdings auf und fuhr weiter durch die Baustelle. Die besagte Dame hat nun mit einer Anzeige und einer Strafe von über 50 Euro zu rechnen. Auch unser Redakteur machte ähnliche Erfahrungen: Innerhalb einer Stunde sind von 47 Fahradfahrern an dieser Stelle 20 nicht abgestiegen. Mit den Autofahrern hingegen gibt es durch die gesperrte Verkehrsader keine Probleme. Diese haben sich verschiedene Alternativ-Routen gesucht und umgehen die Baustelle auf Schleichwegen, dass allerdings wiederum zu erhöhtem Verkehr in den angernzenden Wohngebieten führt. In zirka 2 Monaten soll aber der Kleine Stachus wieder für den gesamten Verkehr befahrbar sein.
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