Klinikum Fürstenfeldbruck
Dr. Anna Bayer-Karpinska, Prof. Rolf Eissele, Axel Lehmann, Thorsten Kopplin, Alfons Groit und Wilhelm Huber.
ak

Fürstenfeldbruck - Nach dem Umbau ist die Station 32 bezugsfertig. Künftig werden dort überwiegend onkologische Patienten des Fachbereiches Innere Medizin unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Rolf Eissele untergebracht. Außerdem erhält die Neurologie unter Leitung von Dr. Anna Bayer-Karpinska künftig sechs feste Betten auf der Station zugewiesen.
 
Spezielle Anforderungen für onkologische Patienten besser erfüllt
Seit dem Auszug der Tagklinik und der ambulanten Psychiatrie der Kliniken des Bezirkes Oberbayern (KBO) 2017 stehen die Räumlichkeiten dem Klinikum zur Verfügung. In ausführlichen internen Gesprächen wurde die bestmögliche Lösung für die Belegung gesucht und gefunden. Station 41, auf der überwiegend onkologische Patienten versorgt werden, zieht um. Die Onkologie ist ein Teilbereich der Innere Abteilung des Fachbereichs Gastroenterologie und Onkologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Rolf Eissele. Die neue Station ist hell und freundlich und bietet Platz, ein großzügig bemessener Gang, ein lichtdurchfluteter Aufenthalts-Bereich für die Patienten und vor allem standardmäßig 2-Bett-Zimmer. Damit können auch die speziellen Anforderungen für die Versorgung und Unterbringung von onkologischen Patienten besser erfüllt werden.
 
6 feste Betten für die Neurologie
Eine weitere wesentliche Änderung ist, dass die Neurologie unter der Leitung von Frau Dr. Anna Bayer-Karpinska erstmals sechs feste Betten auf Station 32 bekommt. Bisher waren diese Patienten auf alle Stationen der Inneren verteilt. Die Betten stehen vorrangig für Schlaganfall-Patienten zur Verfügung. In Zukunft bedeutet das kürzere Wege und Pflegekräfte, die gezielt für die Versorgung von Schlaganfallpatienten geschult werden. Nach einem Schlaganfall beginnt die Therapie (Ergo-, Physiotherapie und Logopädie) bereits auf der Stroke Unit und wird entsprechend auf Station fortgeführt bis die neurologische Rehabilitation beginnen kann. Daneben werden auf der Station auch Patienten mit anderen neurologischen Krankheitsbildern wie z.B. Kopfschmerzsyndromen, epileptischen Anfällen oder Schwindelerkrankungen untersucht und behandelt. Es finden täglich neurologische Visiten in enger Absprache der Neurologen mit den Stationsärzten der Station 32 statt, welche die neurologischen Patienten im Tages- und im Nachtdienst mitbetreuen.
 
Umfangreiche Umbaumaßnahmen
Die Station wurde vollständig durchsaniert und hat Platz für 34 Betten. Vorrangiger Zweck des Umbaus war es, die Station für die Patientenversorgung entsprechend auszustatten. In den Zimmern wurden moderne Medienschienen installiert. In diesen Medienschienen befinden sich die Anschlüsse für die Versorgung mit Druckluft, Sauerstoff, Lichtruf (Glocke) und der Lichtschalter. Alle Zimmer wurden mit sanitären Einrichtungen, Einbaumöbeln, Fernsehern und Telefonen ausgestattet. Es wurden ausschließlich langlebige und energiesparende LED-Lampen verwendet. Auf der Station gibt es vier Privatzimmer (zwei Einbett- und zwei Zweibettzimmer), welche sich die Innere und die Neurologie teilen. Bei der Aufteilung der Räumlichkeiten wurde auf kurze Wege für das Personal geachtet, z. B. indem die Station zwei Arbeitsräume hat. Für die Gewerke konnten vorrangig regionale Firmen beauftragt werden. Die Regierung von Oberbayern hat den Umbau mit knapp 900.000 Euro gefördert.

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