Gemächlich trieben die Häuschen auf der Amper entlang.
Gemächlich trieben die Häuschen auf der Amper entlang.
ak
Fürstenfeldbruck – Das Luzienhäuschenschwimmen ist ein fest verankerter Brauch in Fürstenfeldbruck. Jedes Jahr am 13. Dezember setzen die Brucker Kinder ihre kunstvoll gestalteten Luzienhäuschen in die Amper.
Dieser in Bayern einmalige Brauch stammt aus dem Jahre 1785. Damals hatten die Brucker Schulkinder während eines Hochwassers am Festtag der Heiligen Luzia, dem 13. Dezember, als das Wasser seinen höchsten Punkt erreicht hatte, mit Kerzen beleuchtete Nachbildungen der Brucker Häuser in die Amper gesetzt. Außerdem versprachen die Gemeindebürger, jedes Jahr in einem Gottesdienst der Rettung zu gedenken. Das Wasser ging zurück und zum Dank dafür wurde dieses Zeichen nun Jahr für Jahr wiederholt. Irgendwann ist der Brauch eingeschlafen und wurde erst 1949 durch den Brucker Rektor Georg Kachelriß wieder belebt.
Auch dieses Jahr trafen sich die Luzienhäuschen-Bastler der Grundschulen am Niederbronner Weg und an der Philipp-Weiß-Straße am 13. Dezember erst zur Andacht und Segnung in der Leonhardikirche. Aufregnung herrschte anschließend im kleinen Park an der Ledererstraß. Dort wurden die Häuserl zu Wasser gelassen und kein Kind wollte es verpassen, wenn das eigene Luzienhäuschen an einem vorbei treibt. So erhellten die bunten Kunstwerke ein wenig diese neblige Nacht.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Germering – Die Freiwillige Feuerwehr Germering hat nach über vier Jahren intensiver Planung und Vorbereitung offiziell ihre neue Drehleiter in Empfang genommen. Die Auslieferung verzögerte sich aufgrund von Produktionsproblemen erheblich. Umso erfreulicher ist es nun, dass das moderne Hubrettungsgerät endlich zur Verfügung steht.

Fürstenfeldbruck – Die Stadt hat mit der Einführung von Carsharing einen weiteren Schritt hin zu umweltfreundlicher Mobilität gemacht. Damit gibt es nun eine flexible Alternative zum privaten Pkw, ideal für Ausflüge oder Großeinkäufe. Zugleich soll das Angebot den Parkdruck verringern und den Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Carsharing) stärken.

Gilching - Gottfried Krischke ist tot. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Gilching (1953 bis 2003) und langjährige Geschäftsführer des Zweckverbandes weiterführender Schulen (1972 bis 2003) starb überraschend für Familie und Freunde im Alter von 87 Jahren. Beerdigt wird Gottfried Krischke am Freitag, 26. September, im Friedhof St.

Germering – Vor den Sommerferien fand für 50 Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe des Max-Born-Gymnasiums in Germering die Veranstaltung „Schultour Demenz“ statt. Dieses Projekt ist eine bayernweite Aufklärungskampagne, die Schüler für das Thema Demenz sensibilisieren soll.

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken