Das Innenministerium will, das die Regionalzüge wieder in Bruck halten
ak
Fürstenfeldbruck - Das Innenministerium will eine schnellstmögliche Wiedereinführung der beiden Regionalzughalte ermöglichen, die mit Beginn des Fahrplans 2016 am Bahnhof Fürstenfeldbruck von der DB Regio gestrichen worden sind. Dies geht, wie Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet mitteilt, aus dem Bericht hervor, den das bayerische Innenministerium aufgrund entsprechender Parlamentsbeschlüsse an den Bayerischen Landtag erstattet hat. Das Innenministerium betont, dass es damit auch „den Erwartungen des Landkreises und der regionalen Mandatsträger“ entspreche. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat inzwischen eine Verkehrliche Aufgabenstellung (VAST) für ein Bahnsteigprovisorium am Gleis 1 in Fürstenfeldbruck erstellt und mit den beteiligten Fachstellen abgestimmt. Die VAST wurde von der BEG an die zuständige DB Station & Service Ende April 2016 übergeben. Die Übergabe erfolgte damit zeitgerecht zu den Vorgaben des Eisenbahninfrastrukturunternehmens (EIU), um den in Aussicht gestellten Zeitplan für eine Realisierung des Bahnsteigprovisoriums bis Juli 2017 nicht zu gefährden. Die BEG verband die Übergabe der VAST mit der Aufforderung, dass die DB Station & Service zeitnah in Finanzierungsgespräche mit dem Freistaat eintritt. Die DB geht zum jetzigen Zeitpunkt von einem Investitionsbedarf von bis zu 0,8 Mio. Euro aus. Wie das Innenministerium unterstreicht, ist damit die Wiedereinrichtung der beiden Regionalzughalte möglich, wenn die DB Station & Service ihre Betriebspflicht für die Bahnsteiginfrastruktur am Gleis 1 in Fürstenfeldbruck wahrnimmt. MdL Bocklet begrüßt es, dass Innenminister Joachim Herrmann das Anliegen des Landkreises und seiner Mandatsträger nachdrücklich unterstützt und die notwendigen Mittel bereit ist zur Verfügung zu stellen. Die DB Station & Service müsse nun ihrer gesetzlich verankerten Infrastrukturverantwortung gerecht werden, wobei das Provisorium am Gleis 1 auch nach dem Jahr 2020 genutzt werden könne.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Germering – Die Freiwillige Feuerwehr Germering hat nach über vier Jahren intensiver Planung und Vorbereitung offiziell ihre neue Drehleiter in Empfang genommen. Die Auslieferung verzögerte sich aufgrund von Produktionsproblemen erheblich. Umso erfreulicher ist es nun, dass das moderne Hubrettungsgerät endlich zur Verfügung steht.

Fürstenfeldbruck – Die Stadt hat mit der Einführung von Carsharing einen weiteren Schritt hin zu umweltfreundlicher Mobilität gemacht. Damit gibt es nun eine flexible Alternative zum privaten Pkw, ideal für Ausflüge oder Großeinkäufe. Zugleich soll das Angebot den Parkdruck verringern und den Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Carsharing) stärken.

Gilching - Gottfried Krischke ist tot. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Gilching (1953 bis 2003) und langjährige Geschäftsführer des Zweckverbandes weiterführender Schulen (1972 bis 2003) starb überraschend für Familie und Freunde im Alter von 87 Jahren. Beerdigt wird Gottfried Krischke am Freitag, 26. September, im Friedhof St.

Germering – Vor den Sommerferien fand für 50 Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe des Max-Born-Gymnasiums in Germering die Veranstaltung „Schultour Demenz“ statt. Dieses Projekt ist eine bayernweite Aufklärungskampagne, die Schüler für das Thema Demenz sensibilisieren soll.

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken