Fürstenfeldbruck - Das Amt des Wirtschaftsförderers ist inzwischen in vielen Städten eingeführt worden. Seine Hauptaufgabe ist es, den Standort zu promoten - zum Beispiel durch Veranstaltungen, Imagekampagnen und die Kontaktpflege mit potenziellen Investoren und Sponsoren, um dadurch die Wirtschaftskraft der Kommune zu stärken. Wirtschaftsförderer soll die Außenwahrnehmung von Gemeinden als Industrie- und Gewerbestandort verbessern. Felix Kretz will das mit einer Informationsoffensive auf allen Ebenen erreichen und damit die Vielfalt des Gewerbes in Fürstenfeldbruck fördern.
Seit 1. Juli im Amt ist Kretz der zentrale Ansprechpartner für die Unternehmen vor Ort und wird zwischen diesen und OB Christian Götz bzw. der Stadtverwaltung eine Vermittlungsfunktion innehaben. Sein Ziel wird es auch sein, zukunftsfähige und innovative Unternehmen anzuziehen, zum Beispiel durch Hilfe bei der Standort- und Grundstückssuche, erklärt er. Schwerpunkte sind unter anderem eine breit gefächerte Unterstützung ansässiger Betriebe, eine umfassende Betreuung bei der Ansiedlung von Unternehmen in der Kreisstadt, Beratungsleistung bei Neugründungen und aufzeigen von Fördermöglichkeiten.
Kretz versteht sich auch als Netzwerker und will in seiner Funktion eine Schnittstelle zwischen Kommunalpolitik, Standortförderung und heimischer Wirtschaft sein. Zu den Themen, die den Wirtschaftsförderer auch intensiv beschäftigen werden, gehört sicherlich auch der Arbeits- und Fachkräftemangel. Am Herzen liegt im auch die Entwicklung der Gewerbeflächen in der Brucker Innenstadt durch einen gesunden Branchen-Mix und der Reduzierung von Leerständen. In dieser Sache möchte er möglichst viele Akteure an Land ziehen und gemeinsam eine positive Außenwirkung des Brucker Einzelhandels ermöglichen.