Dunkle Bekleidung in der Dämmerung oder Nacht kann besonders für Senioren im Straßenverkehr gefährilch werden
Viktor Schwabenland/pixelio.de
Germering - Die Germeringer Polizei möchte einen traurigen und tragischen Vorfall, der sich am vergangenen Sonntag in München ereignete,  zum Anlass nehmen, das Thema „Dunkle Kleidung bei dunkler Witterung“ besonders gefährlich für Senioren aufzugreifen. Eine 82-jährige Münchnerin war am Sonntagabend  in Pasing von einem städtischen Linienbus überfahren worden und anschließend noch am Unfallort gestorben. Als die 82-jährige Rentnerin gegen 18.40 Uhr die Bäckerstraße an einem ampelgesicherten Fußgängerüberweg überqueren wollte, wurde sie von der 53-jährigen Fahrerin des von der Landsberger Straße nach links abbiegenden Linienbusses übersehen und das tonnenschwere Gefährt überrollte die Fußgängerin mit der Vorderachse. Zur Unfallzeit war es bereits dunkel und die Sichtverhältnisse waren in der Folge für alle Verkehrsteilnehmer nicht unbedingt als günstig zu bezeichnen.
 
Daher ist es umso wichtiger, dass insbesondere ältere Verkehrsteilnehmer, die aufgrund nachlassender körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit von vornherein im Straßenverkehr als besonders gefährdet gelten, für die übrigen Verkehrsteilnehmer gut erkennbar sind. Einen wichtigen Beitrag können hierbei leisten: Kleine Reflektoren in der Kleidung, Reflexbänder, die man sich um den Arm oder um den Fuß wickeln kann, ein helles Kleidungsstück, Schirm oder Tasche, Reflektoren an einem Gehstock oder einer sonstigen Gehhilfe  oder ein reflektierende Warnweste. Da insbesondere Senioren vorwiegend dunkle und lieber dezente unauffällige Kleidung bevorzugen  als schrille Signalfarben zu tragen, stellt das Überqueren von Straßen und Radwegen für sie oft eine Gefahrenquelle dar, derer sich die Senioren selbst oft gar nicht bewusst sind. Zusätzlich gilt das natürlich auch für Fahrradfahrer jeglichen Alters. Gerade jetzt sieht man immer noch genügend dunkel gekleidete Radler ohne funktionierender Lichtanlage.
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