
Auf der Suche nach Möglichkeiten zum Geld anlegen sind Anleger keinesfalls ideenlos. Beliebte Anlageoptionen sind Immobilien, Aktien oder Edelmetalle wie Silber und Gold. Neben diesen gängigen Optionen für eine Wertanlage rücken darüber hinaus andere Optionen in den Fokus.
In Zeiten von Negativzinsen bei Sparkassen und Banken suchen Anleger nach alternativen Strategien. In den Fokus des Interesses ist der Markt für Armbanduhren gerückt. Nicht jede Armbanduhr eignet sich als Wertanlage. Worauf Anleger beim Kauf und Verkauf von Armbanduhren renommierter Hersteller als Wertanlage achten sollten, erklärt dieser Ratgeber.
Strategisches Vorgehen
Beim Ankauf von hochwertigen Armbanduhren geht es nicht allein darum, möglichst teure Uhren in den Bestand aufzunehmen. Es ist ein Irrglaube, das teure Uhren dauerhaft an Wert gewinnen und die größte Gewinnmarge abwerfen. Massenhaft Rolex Uhren kaufen ist daher nicht zwingend der optimale Weg, ein Bestand von hochwertigen Uhren als Wertanlage zu erwerben. Rolex ist eine empfehlenswerte Marke, das spricht für Modelle dieses Herstellers. Daneben sind jedoch weitere Faktoren von Bedeutung. Wichtig ist ein strategisches Vorgehen bei diesem Investment. Bei einem Investment in Uhren zählt einzig die Beurteilung des Marktes. Die technischen Spezifikationen eines Uhrenmodells spielen dabei zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Uhren unterschieden sich dabei nicht wesentlich von anderen Wertanlagen wie etwa Aktien von Unternehmen oder Immobilien. Der Buchwert eines Unternehmens entspricht nicht immer dessen Marktwert. Das lernen bereits junge Schüler beim Planspiel Börse.
Drei Aspekte sind entscheidend
Ganz gleich ob nur eine oder mehrere Armbanduhren als Wertanlage in den eigenen Besitz gelangen sollen – bei der Auswahl möglicher Modelle sind drei Faktoren für die Auswahl entscheidend. Werden sie berücksichtigt, ist mit etwas Glück und der passenden Entwicklung auf dem Markt ein hoher Wertzuwachs möglich. Der persönliche Geschmack sollte bei der Auswahl nur eine untergeordnete Rolle spielen. Eine Armbanduhr darf nicht als Wertanlage in Betracht kommen, weil das Aussehen oder die Beschaffenheit gefallen. Der eigene Geschmack ist kein messbarer Indikator und kann schnell fehlleiten. Der Wert einer Uhr ist ein wichtigerer Indikator. Dieser richtet sich nach den verwendeten Materialien. Wertvolle Materialien wie Gold erhöhen den Uhrenwert. Faktoren wie die Seltenheit und die Qualität der Verarbeitung sind ebenfalls von Bedeutung.
Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl einer Armbanduhr für ein Investment ist der Marktwert. Es gibt keinen einheitlich geregelten Markt für hochwertige Armbanduhren. Entsprechend inhomogen und transparent können sich die Marktwerte von Uhren entwickeln. Kurs- und Preisunterschiede bei Uhren haben einen erheblichen Einfluss auf den Marktwert.
Entscheidendes Timing
Der Marktwert von Uhren folgt keinen Trends und kann sich täglich ändern. Beim Investment in Uhren ist das richtige Timing entscheidend. Dabei verhalten sich Armbanduhren als Investment wieder ganz genauso wie der Handel mit Wertpapieren im Online-Depot der Hausbank. Ohne spezifisches Wissen und ein Auge für den Markt ist es schwer, den richtigen Zeitpunkt für An- und Verkäufe von Uhren zu finden. Daneben spielt es auch eine Rolle, welcher Marktplatz gewählt wird. Es gibt zahlreiche Märkte, auf denen Uhren gehandelt werden. Große Auktionshäuser sind aktuell die beliebtesten Handelsplätze. Die Preisentwicklung von Uhren bekannter Hersteller offenbart, welche Marken sich für ein Investment in Uhren empfehlen. Modelle der Marke Rolex gehören dazu, aber auch die bekannte Uhrenmarke Patek Philippe lohnt sich für ein Investment.