Bei vielen Menschen gilt Macau als reines Glücksspielparadies. Dabei hatte alles am 20. Dezember 1999 begonnen. Denn zu diesem Datum wurde der letzte Rest europäischen Grundbesitzes von 30,3 Quadratkilometer Größe an die Volksrepublik China zurückgegeben.
Bei vielen Menschen gilt Macau als reines Glücksspielparadies, doch Macau hat viel mehr zu bieten.
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Bei vielen Menschen gilt Macau als reines Glücksspielparadies. Dabei hatte alles am 20. Dezember 1999 begonnen. Denn zu diesem Datum wurde der letzte Rest europäischen Grundbesitzes von 30,3 Quadratkilometer Größe an die Volksrepublik China zurückgegeben. Mehr als 400 Jahre wurde die kleine Insel von den unterschiedlichsten Kulturen geprägt. Doch sie entwickelte sich nicht hin zu Liebe, sondern vielmehr in Richtung Aberglaube, Spiel und Reichtum. Daher gelten die mit 350.000 Einwohnern bewohnten Inseln für viele heute als das Las Vegas Asiens. Doch auch wenn sich hier erstklassige Hotels, riesige Casinos und unzählige Touristen über nachgebaute Monumente und ein breites Angebot an Glücksspielen erfreuen, hat Macau mehr zu bieten.

Kaum 50 km von Hongkong entfernt und somit unweit des chinesischen Festlands, liegt Macau. Wäre das Land keine Sonderverwaltungszone von China, wäre die Insel wohl eines der reichsten Länder er Welt. Auf Rang vier würde es der Inselstaat im internationalen Vergleich schaffen. Und während eine Vielzahl an Menschen sich von dem schimmernden Licht, dem leckeren Essen im Ausland und den finanziellen Möglichkeiten der Casinos blenden lassen, liegt das eigentlich bemerkenswerte von Macau wo ganz anders. Denn das Highlight ist die historische Altstadt, die von unzähligen Kulturen geprägt ist.

Macaus historischer Kern

Wer nach Macau reisen möchte, nutzt bevorzugt den Weg über Hongkong. Von hieraus geht es mit dem Katamaran oder der Fähre zur Überfahrt auf die kleinen Inseln. Schon von Weitem lassen sich moderne Gebäude sowie eine Burg am Horizont ausmachen. Dabei besteht Macau generell aus zwei Inseln, die jeweils eine Stadt beherbergen – Coloane und Taipa. In beiden Städten ist das reine Glücksspiel Magnet für unzählige Touristen. Verbunden sind die beiden Inseln über eine lange Brücke. Zwischen ihnen verkehrt ein Linienbus – die Nummer 26. Dieser bringt Touristen und Einwohner schnell von einer Seite zur anderen; Als Tourist kann man diese Zeit freilich nutzen, um
im MansionCasino Deutschland die eine oder andere Runde zu spielen. So lässt sich das Spiel mit dem Glück und die Sightseeingtour perfekt verbinden. Spätestens wenn man allerdings in der Altstadt angekommen ist, sollte das Spielen eingestellt und auf später verschoben werden. Denn hier erwarten den Reisenden ganz spezielle Eindrücke.

Die Altstadt von Macau ist so gar nicht geprägt von Geldwetten oder dem Casino-Trubel. Viel mehr findet man hier portugiesische Gebäude, christliche Kirchen und kleine Tempel. Es wirkt, als würde man durch das Europa Asiens wandeln. Hier lassen sich in den kleinen Straßen 22 historische portugiesische Gebäude aus der Kolonialzeit ansteuern, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Im Norden der historischen Stadt, der Barra Square, bietet der A-Ma Tempel eine beeindruckende Kulisse. Der Boden ist verziert mit Korallen-artigen Elementen und über diesem erhebt sich direkt an den Hügel gebaut besagter Tempel. Dieser gilt als ältester der Stadt und wurde, für Europäer verständlich, im 16. Jahrhundert als A-Ma Gau bezeichnet.

Streift man entlang der Calcada da Barra sowie der Rua da Barra findet sich ein gelbes Gebäude. Dieses wurde von Cassuto, einem italienischen Architekten im Jahr 1874 entworfen und durch das indische Regime erbaut. Besonders allerdings ist, dass das Design bei der Erbauung klar aus dem Islamischen stammt. Geht man diesen Weg weiter, findet sich zudem Lilau Square. Hier siedelten die ersten Portugiesen und die Apartments zeigen sich im europäischen Stil.


Ein weiteres Highlight ist St. Lawrence Church sowie St. Joseph´s Seminary. So wird die gelbe Kirche St. Lawrence von Engeln bewacht und offenbart den Charme des neoklassischen Stils des 16. Jahrhunderts. Sie gilt als eine der drei ältesten Kirchen Macaus. Das Besondere ist der verspiegelte Mittelgang. Unter diesem erscheint der Himmel ganz nah. Gleich in der Nähe steht die Theologische Hochschule St. Joseph´s Seminary. Diese ist im Barockstil gehalten und schafft mit ihren weißen Abgrenzungen zu dem Gelb der Kirche einen besonderen Kontrast. Die Hochschule ist jedoch erst später, im Jahr 1758, erbaut worden.

Der Sam Kai Vui Kun Tempel ist einer der wenigen chinesischen Tempel, die zum UNESCO-Welterbe in Macau gehören. Er lässt sich über eine kleine Seitenstraße erreichen. Dieser steht als Zeichen dafür, das der Senado Square, von dem besagte Seitenstraße abgeht, früher ein bedeutender Handelsplatz für die Chinesen in Macau war. Es gibt noch eine Vielzahl anderer, epochaler Bauten, die es unbedingt auf der Insel zu besuchen gibt. Hierzu zählen etwa die alte Stadtmauer, Mount Fortress, St. Dominic Church oder Ruins of St. Paul. Auch der Company of Jesus Square, der Protestant Cemetery, Casa Garden oder Guia Fortress dürfen nicht vergessen werden.

Hinweis für Reisende:

Wer nach Macau einreist, benötigt trotz Sonderverwaltungszone kein chinesisches Visum. Zur Einreise erhält jeder eine kostenfreie, 90 Tage andauernde, Aufenthaltserlaubnis.
Die Überfahrt von Hongkong nach Macau dauert rund 30 Minuten.
Als Währung in Macau wird der Hongkong-Dollar (HKD) akzeptiert. Allerdings ist es möglich, das man als Wechselgeld die Macauischen Pataca (MOP) erhält. Diese werden jedoch zu einem Wechselkurs von 1:1 getauscht.

Wer sich die Zeit nimmt, um Macau abseits der schillernden und lauten Casino-Welt zu erleben, wird überrascht sein, wie viel Abwechslung sich hier bietet. Wer ohnehin in Hongkong ist, kann schnell einmal 2 Tage einplanen. Auch wenn ein Besuch keine Pflicht ist, kann dieser jedoch durchaus empfohlen werden. Unabhängig davon, ob man einmal das Glücksspiel vor Ort erlebt haben möchte oder viel mehr die Kultur genießen will.

 

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