Wer an typische Gründe denkt, die es nötig machen, einen Termin beim Zahnarzt zu vereinbaren, denkt häufig an die absoluten Klassiker, wie zum Beispiel eine herausgefallene Füllung oder Karies. Aber: Auch die Kieferentzündung kann für nachhaltige Probleme sorgen. Vor allem dann, wenn sie bereits seit einiger Zeit besteht und ignoriert wird, ist sie dazu in der Lage, die Lebensqualität der Betroffenen merklich zu beeinflussen.
Kieferentzündungen können sehr schmerzhaft sein, werden aber häufig unterschätzt. Anzeichen ✅ Ursachen ✅ Therapie ✅
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Oft unterschätzt: Die Kieferentzündung

Wer an typische Gründe denkt, die es nötig machen, einen Termin beim Zahnarzt zu vereinbaren, denkt häufig an die absoluten Klassiker, wie zum Beispiel eine herausgefallene Füllung oder Karies. Aber: Auch die Kieferentzündung kann für nachhaltige Probleme sorgen. Vor allem dann, wenn sie bereits seit einiger Zeit besteht und ignoriert wird, ist sie dazu in der Lage, die Lebensqualität der Betroffenen merklich zu beeinflussen.

Aber woran erkennt man eigentlich, dass man eventuell unter einer Kieferentzündung leidet? Und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen werden in den folgenden Abschnitten beantwortet.

Worum handelt es sich bei einer Kieferentzündung?

Eine Entzündung im Kiefer ist meist akut. Sie geht oft mit starken Schmerzen einher, beruht jedoch genaugenommen auf einer chronischen Entzündung, die irgendwann nach außen bricht. Vielen Patienten fällt es schwer, genau zu lokalisieren, wo sie die Schmerzen genau verspüren.

Aufgrund der zahlreichen Varianten, in denen eine Kieferentzündung auftreten kann, handelt es sich hierbei in medizinischer Hinsicht um eine Art „Sammelbegriff“. Wer hier nicht rechtzeitig gegensteuert, läuft jedoch Gefahr, dass sich die Entzündung noch weiter auf den Knochen ausbreitet. Im schlimmsten Fall droht eine Sepsis.

Welche Ursachen liegen einer Kieferentzündung zugrunde?

Kieferentzündungen können viele unterschiedliche Ursachen haben. Oft sorgen:

  • Karies
  • wurzelbehandelte Zähne
  • Parodontitis
  • Weisheitszähne
  • eine mangelnde Mundhygiene
  • ein hoher Konsum von Zucker und anderen zahnschädigenden Lebensmitteln

dafür, dass sich die entsprechenden Beschwerden einstellen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich Kieferentzündungen oft auch durch regelmäßiges Zähneputzen und eine entsprechende Vorsorge vermeiden lassen.

Gleichzeitig wäre es aber auch nicht richtig, die „Schuld“ immer beim Patienten zu suchen. Hin und wieder ist es auch eine ungünstige und vergleichsweise enge Zahnstellung, die dafür sorgt, dass es manchmal schlicht nicht möglich ist, jeden Zahn genau so zu putzen, dass Karies und Co. nur wenige Chancen haben.

Wie macht sie eine Kieferentzündung bemerkbar?

Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, ruft eine Kieferentzündung klassische Entzündungssymptome hervor. Charakteristisch ist, dass diese erst vergleichsweise leicht, dann aber immer stärker auftreten und die Wange rot wird. Es ist jedoch so gut wie unmöglich, die ausgeprägteren Anzeichen einer Kieferentzündung zu übersehen. Denn: Die Schmerzen sind sehr stark und erfordern einen schnellen Besuch beim Zahnarzt. Oft strahlen sie auch ins Gesicht aus.

Wer jetzt nicht reagiert, bemerkt oft, dass sich die Kieferentzündung auch auf den Allgemeinzustand auswirkt. Den betroffenen Personen geht es immer schlechter. Gleichzeitig versucht der Körper, die Entzündung zu bekämpfen und reagiert oft mit Fieber.

Breitet sich die Entzündung noch weiter aus, droht eine Blutvergiftung. Hierbei handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, der zeigt, dass es definitiv nicht ratsam ist, eine solche Entzündung zu unterschätzen. Umso wichtiger ist es, eine eventuelle Angst vor dem Zahnarzt zu überwinden, um schlussendlich schnell für Linderung zu sorgen.

Eine Kieferentzündung und ihre Behandlungsmöglichkeiten

Da eine Kieferentzündung in vielen verschiedenen Varianten auftreten kann, gibt es keine standardisierte Behandlungsmöglichkeit. Der behandelnde Arzt passt die Therapie immer individuell an die Gegebenheiten an und versucht so letztendlich auch, dem Patienten möglichst schnell Linderung zu verschaffen.

Erste Rückschlüsse liefert in der Regel ein Röntgenbild. Parallel dazu wird den betroffenen Personen meist ein Antibiotikum verordnet. Je nachdem, ob ein Abszess vorliegt, muss dieser geöffnet werden. Gleichzeitig gilt es, das Gewebe zu beruhigen. Nachdem sich die Entzündung zurückgebildet hat, ist es an der Zeit, die eigentliche Ursache des Problems zu behandeln. Mögliche Lösungsansätze sind unter anderem eine Wurzelkanalbehandlung, das Ziehen eines Zahns und eine Parodontitis-Therapie.

Nach einer Kieferentzündung erneuten Beschwerden vorbeugen

Um sicherzustellen, dass keine erneute Entzündung des Kiefers auftritt, ist es gegebenenfalls wichtig, die eigene Zahnhygiene anzupassen. Viele Zahnärzte legen in diesem Zusammenhang großen Wert darauf, ihre Patienten entsprechend zu „schulen“ und auf alle Regeln zum richtigen Zähneputzen hinzuweisen. Hier lohnt es sich in den meisten Fällen auch, regelmäßig Termine zur Zahnreinigung zu vereinbaren. Vor allem im Rahmen der Kieferentzündung zeigt sich, dass es definitiv auch eine Mitarbeit der betroffenen Personen braucht. Nur dann, wenn die Basis stimmt, ist es möglich, Beschwerden wie diesen in Zukunft bestmöglich vorzubeugen.

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