Die bayerische Gesamtwirtschaft hat im Jahr 2020 nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik einen deutlichen Einbruch erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm real um 5,5 Prozent ab. Damit erlebte Bayern nach zehn Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs die stärkste Rezession seit Kriegsende.
Das bayerische Bruttoinlandsprodukt fällt 2020 um 5,5 Prozent
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Landkreis - Die bayerische Gesamtwirtschaft hat im Jahr 2020 nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik einen deutlichen Einbruch erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm real um 5,5 Prozent ab. Damit erlebte Bayern nach zehn Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs die stärkste Rezession seit Kriegsende. Dieser Rückgang stand in engem Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Besonders betroffen war das Verarbeitende Gewerbe, dessen Bruttowertschöpfung um 11,6 Prozent abnahm. Abkoppeln vom allgemeinen Negativtrend konnte sich nur das Baugewerbe. Hier stieg die Bruttowertschöpfung um 3,0 Prozent.

Nach einem zehnjährigen Aufschwung endete 2020 das Wachstum der bayerischen Volkswirtschaft abrupt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik meldet, nahm das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Bayern im Jahr 2020 um 5,5 Prozent ab, so stark wie noch nie seit dem Ende des 2. Weltkriegs. Dieser Einbruch steht in engem Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung von Covid-19. Besonders deutlich sank die Bruttowertschöpfung mit einem Minus von 11,6 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe. Hier hatte es bereits im Vorjahr eine Abnahme um 2,5 Prozent gegeben.

In den Dienstleistungsbereichen gab es einen Rückgang um 4,6 Prozent und in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 0,3 Prozent. Einen Anstieg der Bruttowertschöpfung gab es lediglich im Baugewerbe mit 3,0 Prozent. In Deutschland insgesamt nahm das Bruttoinlandsprodukt 2020 real um 4,9 Prozent ab. Damit fiel die Rezession im Bund etwas geringer aus als in Bayern. Dies lag vor allem an der im Vergleich zu Bayern geringeren gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes. Der Abschwung fiel in Ostdeutschland mit -4,0 Prozent niedriger aus als in Westdeutschland mit -5,1 Prozent (jeweils ohne Berlin betrachtet). Auch dies dürfte überwiegend mit dem in den neuen Bundesländern niedrigeren Anteil des Verarbeitenden Gewerbes zusammenhängen.

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