Gröbenzell – „Hoch auf dem gelben Wagen“: auf diese nostalgische Weise reiste Klaus Bichlmeier durch hiesige Lande, um seine Dokumentation „Zeitreise Bayern“ abzudrehen. „So haben Sie die Heimat noch nie erlebt!“, damit beschreibt der Regisseur sein filmisches Meisterwerk. Bereits vor genau zehn Jahren war er in Gröbenzell, um seinen Film „Zeitreise München“ zu präsentieren. Nun kommt er zurück mit seinem jüngsten Werk.
Es dreht sich auch um Erfindungen aus Bayern, die Geschichte geschrieben haben. So entwarf das bis heute allseits beliebte Spiel, „Mensch ärgere dich nicht“ ein Bayer vor 110 Jahren. Aber die Zeitreise führt noch viel weiter. Mit einer Postkutsche zockelte der Regisseur in unterschiedliche Städte und erkundete und dokumentierte Unglaubliches auf den Spuren der Bajuwaren. Sogar dem Märchenkönig Ludwig II. ist ein besonderes Kapitel gewidmet. Und noch eine zweite Persönlichkeit wurde ins Kameralicht gesetzt: der Räuber Kneissl aus dem Dachauer Moos.
Klaus Bichlmeier präsentiert und kommentiert seinen Film nun selbst live vor Ort. Hautnah werden das Bayernland und seine schrulligen Ankedoten erlebt – von ernsten Geschichten bis zur „Leberkas“-Semmel, die ein Bayer in Hamburg kaufen wollte. Musikalisch umrahmt den Nachmittag der Gesangsverein Gröbenzell.
Der Vortrag mit dem anwesenden Filmregisseur findet statt am Sonntag, 25. Februar im Bürgerhaus Gröbenzell, Beginn ist um 15 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Euro, Karten im Vorverkauf gibt es beim Buchhandel Litera, Puchheimerstr. 15. red