ak
Fürstenfeldbruck - Die Windenergieanlage an der Bundesstraße 2 zwischen Mammendorf und Malching hat am 8. Oktober den Probebetrieb aufgenommen. Damit ist nach rund fünfmonatiger Bauzeit das zweite Windrad im Landkreis Fürstenfeldbruck ans Netz gegangen. Es liefert bereits den ersten regenerativ erzeugten Strom.
„Wir freuen uns sehr, dass das Malchinger Windrad termingerecht den Betrieb aufgenommen hat. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, die Erzeugung von erneuerbarer Energie in der Region auszubauen“, so Enno Steffens, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck. Erst im Mai erfolgte der Spatenstich für die 186 Meter hohe Anlage vom Typ E-101 des Windradspezialisten Enercon. Sie ist baugleich mit dem Windrad in Mammendorf und hat ebenfalls einen Rotordurchmesser von 101 Metern. Bis zur endgültigen Übergabe an die Betreibergesellschaft WindEnergieAnlage Malching GmbH & Co. KG, werden in den kommenden Monaten zahlreiche vorgeschriebene Überprüfungen und der finale Check durchgeführt. Während dieser Zeit wird das Windrad auch immer wieder angehalten. Danach kann die Anlage pünktlich ihren Regelbetrieb aufnehmen und jährlich circa 6.000 Megawattstunden sauberen Strom erzeugen. Beide Anlagen zusammen sind dann in der Lage, etwa 4.000 Vier-Personen-Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Die Bauarbeiten wurden aufgrund hohen Niederschlags im Frühsommer immer wieder verzögert. Nicht zuletzt durch den Einsatz eines Turmdrehkrans konnte der Terminplan jedoch eingehalten werden. Auch der anvisierte Kostenrahmen von fünf Millionen Euro wurde nicht überschritten. „Daran haben der Windenergieanlagen- Hersteller Enercon sowie die Beermann Energiesysteme GmbH, die für die Bauleitung zuständig war, großen Anteil. Ich danke den Vertretern beider Unternehmen für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit“, so Steffens abschließend. Auch zukünftig sehen sich die Stadtwerke Fürstenfeldbruck als Triebfeder bei der Umsetzung der Energiewende. Daher ist geplant, die Erzeugung von Strom aus Windkraft weiter auszubauen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.