Am 14. Juli startet das Kaltenberger Ritterturnier 2017 mit vielen Highlights und Überraschungen in die neue Saison
Kaltenberg/Presse
Kaltenberg - Das neue Jahr begann in Kaltenberg mit einem Paukenschlag: Bei den renommierten LEA Awards,dem wichtigsten Preis der deutschen Veranstaltungsbranche, wurde die Arena-Show des Kaltenberger Ritterturniers als „Show des Jahres“ ausgezeichnet und ließ dabei etliche internationale
Produktionen hinter sich. Auch in diesem Jahr ist die Arena-Show wieder das Herzstück des größten Mittelalterfestes der Welt. Doch auf den Lorbeeren der Vergangenheit will man sich nicht ausruhen, wie die namhaften Verstärkungen des Kreativteams zeigen. Für die Geschichte der Arena-Show 2017 konnte zum
zweiten Mal Michael Peinkofer, einer der erfolgreichsten Fantasy-Autoren Deutschlands, gewonnen werden. Bereits 2015 begeisterte er mit „Ritterherz“ das Kaltenberger Publikum. Unter Kaltenberg-Kennern gilt „Ritterherz“ nicht zuletzt wegen der inhaltlichen Tiefe und den liebevoll gezeichneten Charakteren als die bisher emotionalste Arena-Show in der Geschichte des Turniers.
 
Ist das noch zu toppen? Der Plot der neuen Show „Der letzte Ritter“ verspricht Großes.  Die Geschichte, die es erstmals auch als Hörspiel zu kaufen geben wird, dreht sich diesmal um einen kleinen Jungen, der nach einem traumatischen Erlebnis alles daran setzt, selbst ein Ritter zu werden. Auf diesem Weg gilt es jedoch zahlreiche Abenteuer zu bestehen, die den Helden herausfordern und formen. Über eine Zeitspanne von 15 Jahren begleitet das Publikum den Protagonisten und erlebt, wie aus dem Jungen ein Mann wird, der am Ende mit Mut, Kraft und Herz nicht nur für seinen großen Traum, sondern auch für seine Liebe kämpfen muss.
 
Inszeniert wird die ebenso spannungsgeladene wie berührende Geschichte von Alexander May, der als neuer Regisseur gewonnen werden konnte. May, der demnächst als leitender Theatermacher nach Trier wechselt und bereits mit Größen wie Claus Peymann, Thomas Langhoff und Christoph Schlingensief zusammengearbeitet hat, bringt vielfältige Erfahrung aus dem Musiktheater, dem Musical und der Schauspielregie mit nach Kaltenberg. Dort war May bereits als Regisseur einer anderen Produktion zu erleben. 2014 gastierte die von ihm inszenierte Multimedia-Lesung des Fantasy-Epos „Die Zwerge“ in der Arena von Schloss Kaltenberg. In der Theaterbranche gilt May als Regisseur, der sehr gut mit besonderen Räumen zurechtkommt.
 
Und ein solcher ist die Arena in Kaltenberg. Zum einen wegen ihrer Größe. Zum anderen aufgrund der genialen Architektur mit Zeltdach, Logen und den Rängen, die wie ein antikes Amphitheater wirken. Eine einmalige Bühne. Da passt es, dass May mit einer rauen, geschichtlich aufgeladenen Symbolsprache vertraut ist, die sich in diesem Jahr ebenfalls in der Inszenierung der Geschichte niederschlagen wird. Für besonders aufwändige Szenen wurde von May zudem eigens die Choreographin Janne Geest ins Team geholt.
 
Tiefe Charaktere und eine packende Geschichte zeichnen die Arena-Show auf der einen Seite aus. Einmalig wird das Turniererlebnis jedoch erst durch den atemberaubenden Auftritt der Pferde. Sobald diese die Arena betreten, spürt man, wie Anspannung und Vorfreude im Publikum wachsen. Die Ausstrahlung und die Präsenz der Tiere hat etwas Magisches, dem sich niemand entziehen kann. Schon gar nicht, wenn man wie in der Arena zu Kaltenberg so nah dran ist am Geschehen. Wie eine Urgewalt erlebt man die aufwändig inszenierten Stunts und das spektakuläre Trickriding der Stuntgruppe Cavalcade. Ihr steht Europas führender Pferdestunt-Trainer Mario Luraschi vor, dessen Tiere bereits in zahlreichen Hollywoodproduktionen und in Shows auf der ganzen Welt zu sehen
waren. Die waghalsige Live-Action der Cascadeure wird begleitet von szenisch komponierter Musik, einer prächtigen Kostümierung sowie aufwändigen Licht- und Pyroeffekten. Das Ergebnis ist ein opulent inszeniertes Mittelalter-Epos, das durch Feste, Intrigen, Schlachten und Wettkämpfe führt, um schlussendlich im alles entscheidenden Turnier zu gipfeln – die beste Live-Show Deutschlands eben.
 
Kaltenberg bietet dem Publikum nicht nur ein spektakuläres Turnier, sondern zusätzlich auch ein Rahmenprogramm, das alle Vorstellungen sprengt: Musikgruppen, Gaukler und Narren spielen den ganzen Tag und die halbe Nacht über auf insgesamt fünf Live-Bühnen. Mit Corvus Corax, Furunkulus und Tanzwut sind die wohl besten Gruppen der Mittelaltermusikszene in Kaltenberg zu Gast. Jede der Gruppen wird als musikalisches Highlight an einem der Kaltenberg-Wochenenden zu erleben sein. Hinzu kommen Künstler wie der Kristallmagier, die italienischen Fahnenschwinger, die Gaukler von Basseltan oder die Schwertkampgruppe Merlet, die mit ihren Vorstellungen begeistern. Wie jedes Jahr versucht das Kaltenberger Ritterturnier auch hier ständig neue Impulse zu setzen. So wird in diesem Jahr die Hexe Tabuba samt tierischem Anhang erstmals auf dem Ritterturnier zu erleben sein. Ebenso wie Ottfried und Odil. Ottfried ist mit einem feuerspeienden Drachen auf dem Gelände unterwegs, Odil dagegen mit einem Skelett, das zu allerlei Schabernack aufgelegt ist. Musikalisch sorgt die Weltmusikgruppe Oro für frische Töne. Und Hypnotica kennt man zwar bereits aus dem vergangenen Jahr, doch die umjubelte Feuershow der Tschechen wird in diesem Jahr noch spektakulärer, da das Team mit noch weiteren Feuerkünstlern anreist. An den zahlreichen Marktständen entdeckt man zudem mittelalterliche Handwerkskunst. Man schaut zu wie Imker, Schäffler und Köhler ihrem Tagwerk nachgehen.
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