Geländehindernisse galt es beim Mooshof-Derby zu überwinden.
ak
Graßlfing – Mitte August hatte die idyllisch im Graßlfinger Moos gelegene Reitanlage der Familie Kaltstein zusammen mit den Dachauer Pferdefreunden wieder zum traditionellen Mooshof-Reitturnier eingeladen. Von E bis M war in den Disziplinen Dressur und Springen ein Leistungsvergleich möglich – inklusive einiger besonderer reitsportlicher Schmankerl. So stand hier zum ersten Mal die Qualifikation zum Pony-Cup 2013 mit Spring- und Dressurprüfungen der Klasse L mit einer FEI-Aufgabe auf dem Programm. In einer Hunterprüfung mussten Springreiter und -pferde nicht nur möglichst fehlerfrei über die Hürden kommen, sondern dabei sowohl sportlich als auch bezüglich des Outfits Stil beweisen.
Alljährliches Highlight ist das traditionelle Mooshof-Derby – ein Springen der Klasse A** mit einigen Tücken. Parcourschef Manfred Herzog und sein Assistent Achim Schmid reizen hier die Abmessungen in der Regel nicht voll aus, aber analog zum „großen“ Derbyparcours ist die Strecke länger und es stehen einige besondere Sprünge im Weg. Pulvermanns Grab, ein Billard oder einen Trakehner Graben findet man außerhalb von Derbyprüfungen sonst nur im Gelände.
Erfolgreich war auch die Juniorchefin des Mooshofs, Alina Kaltenstein. Bei der ersten Qualifikationsprüfung zum Bayern-Pony-Cup, eine auf Trense gerittenen L*-Dressur, ritt sie ihr Kaderpony Giglbergs Popcorn gleich in eine aussichtsreiche Position und verließen das Viereck mit der Silberschleife.
Am Samstag galt es für die Pony-Cup-Aspiranten gleich zweimal hintereinander, möglichst viele Punkte auf dem Weg zum Bayern-Cup zu sammeln. Alina Kaltstein ritt Giglbergs Popcorn in der Trensen-L-Dressur erneut auf Platz 2. In der L**-Dressur, nach der FEI-Pony-Mannschaftsaufgabe geritten, reichte es schließlich zum Sieg.
Auch die A*-Dressur für Mannschaften blieb „im Hause“. Das Team „Flower Power“ vom Mooshof setzte sich hier souverän gegen die Mitbewerber durch.
187 Starts hatten die Dressurprüfungen des Mooshof-Turniers gesehen. Dem standen die Springprüfungen mit 165 Starts nur wenig nach.
Viele Platzierungen holten die Aktiven des gastgebenden Vereins, der Pferdefreunde Dachau, nach Hause. Da fiel es den Veranstaltern am Ende leicht, eine erfreuliche Turnierbilanz zu ziehen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.