Befahren dürfen die Rettungsgasse nur Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Krankenwagen, Arzt- und Abschleppfahrzeuge.
Rudolf Ortner/pixelio.de
Landkreis - Bei einem Stau auf der Autobahn oder einer mehrspurigen Schnellstraße, ist meist irgendetwas passiert. Dann müssen Polizei und Rettungsdienste die Unfallstelle so schnell wie möglich erreichen können. Aus diesem Grunde schreibt die Straßenverkehrsordnung vor, dass die in den Stau geratenen Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse bilden. Nach Informationen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) war bislang nicht klar, wo die Rettungsgasse freizuhalten ist. Seit Anfang 2017 ist dies eindeutig geklärt. Es gilt: Fahrzeuge auf der linken Spur müssen ganz nach links an den Grünstreifen oder Leitplanke fahren, alle anderen müssen sich so weit wie möglich rechts halten.
Bei einer zweispurigen Autobahn oder Schnellstraße ist das relativ einfach. Aber auch bei drei- oder vierspurigen Fahrbahnen kann es jetzt keine Unklarheit mehr geben: Nur die auf der linken Spur halten sich links, alle anderen fahren so weit nach rechts, dass zwischen der linken und der Spur daneben eine ausreichend breite Rettungsgasse frei bleibt. Befahren dürfen die Rettungsgasse nur Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Krankenwagen, Arzt- und Abschleppfahrzeuge. Anderen ist die Durchfahrt untersagt. Bei Nichtbeachtung kostet es mindestens 20 Euro.
Übrigens ist die Rettungsgasse nicht nur dann erforderlich, wenn ein Unfall zum Stau geführt hat. Auch bei Schritttempo oder stockendem Verkehr müssen Autofahrer die freie Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen gewährleisten. Wichtig: Selbst wenn vorausfahrende Verkehrsteilnehmer noch keine Rettungsgasse gebildet haben, ist jeder Einzelne verpflichtet, mit dem Aufbau einer Rettungsgasse zu beginnen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Ungewöhnlicher Vorgang an der Offizierschule: eine schwarz-rot-goldene Truppenfahne mit Bundesadler wird vor der angetretenen Truppe feierlich eingerollt und in einem schwarzen Stoffsack verpackt.

Fürstenfeldbruck – Im Juni feierte die Oberbayerische Heimstätte (OH) gemeinsam mit den neuen Mietern den erfolgreichen Abschluss des Neubauprojekts Am Sulzbogen.

Oberweikertshofen – Symbolisch setzte Landrat Thomas Karmasin gemeinsam mit dem Baureferenten des Landkreises, Johann Wörle, und Egenhofens Bürgermeister Martin Obermeier Ende Juni den ersten Spatenstich für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberweikertshofen und Waltenhofen.

Puchheim – Der Puchheimer Wildbienengarten wurde im Jahr 2021 eingeweiht. Er ist ein Projekt des Umweltamts und wurde zusammen mit Wildbienenexpertin Anke Simon von Bund Naturschutz konzipiert. Auf der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fläche wurde ein Sandarium, verschiedene Blühflächen, eine Kräuterspirale und eine Wildbienennisthilfe angelegt.

Germering – Früh starten, spät ankommen, dazwischen über 2.500 Höhenmeter und 380 Kilometer im Sattel: Drei Germeringer Rennradler haben auch in diesem Jahr ihre traditionelle Benefizfahrt von Germering an den Gardasee erfolgreich absolviert und dabei 3.200 Euro für die Namaste-Stiftung in Gilching gesammelt.

Fürstenfeldbruck - Die für den 8. bis 10. Juli geplante Reparatur eines Gaslecks in der Münchner Straße muss sofort erfolgen. Bei einer am 24. Juni durchgeführten erneuten Messung wurde eine hohe Gaskonzentration in den umliegenden Leitungen mit hoher Explosionsgefahr festgestellt, dies bedeutet dass Gefahr im Verzug ist und somit sofort gehandelt werden muss.

Kottgeisering/Emmering/Maisach – Zuerst die schlechte Nachricht: auch heuer wird es leider nichts mit dem Storchennachwuchs auf dem Rathausdach in Kottgeisering – im Vorjahr waren alle fünf Jungstörche durch Dauerregen bedauerlicherweise ums Leben gekommen – denn zwei junge Weißstörche wurden Anfang Mai tot am Boden gefunden.

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.