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Puchheim – Am 17. September feierte New York auf der weltberühmten Fifth Avenue die 59. Steuben-Parade, dabei war in diesem Jahr auch die Freiwillige Feuerwehr Puchheim Bahnhof. Die Gruppe wurde begleitet vom Ersten Bürgermeister Norbert Seidl und seinem Stellvertreter Rainer Zöller sowie dem Referenten für Feuerwehr und öffentliche Sicherheit, Michael Burkhart. Die Vorbereitungen für diese außergewöhnliche Reise waren schon lange im Gange. Zweiter Vorsitzender Marco Arnold und Zweiter Schriftführer Martin Almstätter hatten die umfangreichen Organisationsaufgaben übernommen. Verbindungen nach New York bestehen durch Martin Almstätters Schwester Gabi Hegan, die seit vielen Jahren in New York lebt und mit ihrem Unternehmen „CityKinder“ regelmäßig an der alljährlichen Steuben-Parade teilnimmt. „So kam dann irgendwann die Idee auf, sich als Freiwillige Feuerwehr Puchheim Bahnhof um die Teilnahme an der Steuben-Parade zu bewerben“, berichtet Martin Almstätter. Der Vorschlag fand großen Anklang bei den Kameraden. Almstätter reichte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen ein, und tatsächlich erfolgte im Dezember die offizielle Einladung des Komitees der Steuben-Parade für eine diesjährige Teilnahme. Am 15. September ging es dann los. Die gesamte Vorstandschaft war mit dabei, so auch die Ersten und Zweiten Kommandanten Thomas Rieck und Michael Viehhauser sowie die Ersten und Zweiten Vorsitzenden Bernd Emslander und Marco Arnold. Offiziell begann das Programm am Vortag der Steuben-Parade mit einem Empfang der teilnehmenden Gruppen im New Yorker Rathaus am Vormittag und einem abendlichen Gala-Bankett. Der Samstag startete mit einem Festgottesdienst in der St.-Patrick’s-Kathedrale an der Fifth Avenue, bevor sich dann ab Mittag die eigentliche Parade als Höhepunkt der Reise in Bewegung setzte. Die Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim präsentierte sich in ihren Uniformen und führte auch die offizielle Puchheimer Feuerwehrfahne mit. Insgesamt wirkten etwa 30 Vereinsgruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit sowie eine Vielzahl deutsch-amerikanischer Vereine in ihren Kostümen, Trachten und Uniformen. Tausende von Zuschauern säumten am Straßenrand und auf den Tribünen den Umzug. Anschließend feierten die Teilnehmer der Parade beim Oktoberfest im Central Park weiter. In Ergänzung zum offiziellen Programm der Steuben-Parade hatten Martin Almstätter und Marco Arnold noch weitere gemeinsame Programmpunkte für den Aufenthalt in New York geplant. Neben einem gemeinsamen Besuch des 9/11-Memorials, der Gedenkstätte des Ground Zeros und des dazugehörigen Museums, sowie des One World Trade Centers gab es auch eine große Stadtrundfahrt sowie den Besuch einer Feuerwache und die Begegnung mit den dortigen Kameraden. Mit der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim Bahnhof hat in diesem Jahr erstmals eine Puchheimer Organisation an der Steubenparade teilgenommen. Für die Reisekosten kamen alle Teilnehmer selbst auf, die Stadt beteiligte sich jedoch mit einem kleinen Zuschuss vor allem für die Reiseorganisation. Organisator Martin Almstätter blickt mit Freude auf die gemeinsamen Tage in New York zurück: „So eine Reise schweißt die Gruppe zusammen und pflegt die Kameradschaft.“ Erster Bürgermeister Norbert Seidl schließt sich ihm an: „Die Teilnahme in New York wird für alle eine bleibende Erinnerung sein und natürlich ging es auch darum, die Stadt zu präsentieren."
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