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Olching - Der Turmfalke bevorzugt hochgelegene Brutplätze und hat 2007 seinen „Titel“ als Vogel des Jahres bekommen. Schon seit Jahren nennt der „Olchinger Turmfalke“ den Kirchturm der St. Peter und Paul Kirche sein eigen. Extra für ihn wurden seinerzeit, oberhalb der Kirchturmuhr, Nistkästen eingerichtet. Seit der Abnahme der Zifferblätter, nutzt der Turmfalke diesen Bereich gerne auch als zusätzliche Anflugschneise. Ungestört und immer den Überblick behaltend, was in Olching so passiert, sitzt er da. Mit seinem charakteristischen Ruf „ti-ti-ti“ und „ki-ki-ki“ macht er sich bemerkbar, was häufig den Blick der Passanten nach oben richtet. Die Stadträte Maria Hartl und Josef Neumaier hatten kürzlich eine Bezuschussung durch die Stadt Olching, für die Restaurierung der Zifferblätter beantragt. In der Hauptausschusssitzung am 03.05.2016 wird nun über die Annahme des Antrags beraten. Wird der Antrag von den Ausschussmitgliedern mehrheitlich angenommen, wird die Stadtverwaltung eine Sitzungsvorlage zur Behandlung in einem der nachfolgenden Ausschusssitzungen erarbeiten. Hartl und Neumaier hatten argumentiert, dass die Olchinger Kirchturmuhr auch im öffentlichen Interesse ist und sich aus diesem Grunde die Stadt Olching an den Kosten beteiligen soll. Wenn alles klappt mit den Restaurierungsarbeiten sollen die Zifferblätter schon zu Fronleichnam in neuem Glanz erstrahlen. Den „Turmfalken zu St. Peter und Paul“ wird dies freilich nicht interessieren, zumal ihm sein Nistplatz sowieso dauerhaft gesichert ist.
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