Carmen Voxbrunner
Fürstenfeldbruck - Beim Brand eines Mehrfamilienhauses am 22. April entstand ein Sachschaden von ca. 500.000 Euro. Es wurden keine Personen verletzt. Die Kripo Fürstenfeldbruck geht von fahrlässiger Brandstiftung aus.
Kurz nach 16 Uhr rückten die Feuerwehren aus Olching, Esting, Geiselbullach und Fürstenfeldbruck-Land zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Fürstenfeldbrucker Straße aus. Bei deren Eintreffen stand eine Wohnung bereits lichterloh in Flammen. Rund 70 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen, konnten aber nicht verhindern, dass der komplette Dachstuhl, sowie mehrere Wohnungen von dem Feuer  und dem Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Während der Löscharbeiten kam es zu starker Rauchentwicklung, so dass zeitweise per Rundfunkdurchsage eine Gefahrenmeldung für die Anwohner veröffentlicht wurde, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Bewohner konnten das Haus selbständig verlassen. Es wurde nach bisherigen Informationen niemand verletzt. Als Ursache für den Brandausbruch geht die Kripo Fürstenfeldbruck nach ersten Ermittlungen von fahrlässiger Brandstiftung durch unsachgemäße Entsorgung von Rauchzeug aus. Derzeit ist das 14-Parteien Haus nicht mehr bewohnbar. Der Bürgermeister der Stadt Olching bemüht sich um eine Unterbringung der ca. 29 Bewohner des Hauses. Vorsorglich befanden sich auch zahlreiche medizinische Rettungskräfte vor Ort. Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei Olching die Fürstenfeldbrucker Straße komplett, dadurch kam es zu Behinderungen im Olchinger Verkehr.
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