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Maisach - Am 17. Mai wurde der Polizei von einer Mitarbeiterin des Landratsamts Fürstenfeldbruck mitgeteilt, dass sie sich in einer Asylbewerberunterkunft in Maisach ins Büro geflüchtet hat, weil sie von zwei Bewohnern angegriffen worden ist. Die Polizeiinspektion Olching fuhr mit mehreren Streifen zu der Unterkunft. Dort hatte sich die Lage aber bereits beruhigt. Ausgangspunkt für die ganze Sache waren ältere Lebensmittel die entfernt werden sollten.
Durch das Landratsamt Fürstenfeldbruck wurde für die Beiden ein Hausverbot ausgesprochen und eine neue Unterkunft in Puchheim organisiert. Der 20-jährige Nigerianer verließ nach längerem Zureden die Unterkunft, die 33-Jährige wollte noch ihre Sachen packen. In ihrem Zimmer ergriff sie plötzlich ein Messer, hob es hoch und rammte es sich mehrmals in den Oberschenkel. Sie konnte mit Einsatz von Pfefferspray und körperlicher Gewalt von drei Beamtinnen überwältigt werden. Nachdem der Rettungsdienst und Notarzt vor Ort waren, schaukelte sich die Stimmung auf. Es wurden weitere Polizeistreifen zur Unterstützung gerufen. Insbesondere versuchten mehrere weibliche Bewohner des Hauses die Rettungsdienste daran zu hindern, die verletzte Nigerianerin in den Krankenwagen zu bringen. Nachdem dies gelungen war, riss eine schwangere Hausbewohnerin noch die Tür des Rettungswagens auf und wollte in diesen eindringen. Sie musste mit körperlicher Gewalt vom Wagen entfernt werden. Der 20-jährige Nigerianer machte sich letztlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg nach Puchheim, die 33-Jährige wurde im Krankenhaus versorgt und vom Landratsamt eingewiesen.
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