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Landkreis – Nach dem Tod von Amy Winehouse im Sommer 2011 kam die Entwicklung des Neo-Soul bekanntlich ein wenig zum Erliegen. Die neuen Versuche sind meist nicht besonders originell, unglaubwürdig oder verfallen in kalte Virtuosität. In die Reihe weniger Hoffnungsträger reiht sich nun neben Typh Barrow oder Ella Eyre auch Julia Biel ein. Sie verfügt über eine inspirierende, soulvolle Stimme und fand insbesondere mit ihrem neuen Album „Love letters and other missiles“ (2015), auf Deutsch: etwa „Liebesbriefe und andere Geschosse“ zu ihrem eigenen Ton. Besonders herausstechend war ihr neuer Klang; weg aus der leicht trotzigen, selbstdominierenden Rock-n-Roll-Stimmung, die wir aus dem Genre kennen in eine eher verträumte Welt, die uns am ehesten an Björk erinnert. Unbeeindruckt von ihrem Liebhaber singt sie mal sachte und zärtlich in einer Traum-Ballade, mal mit schepperndem Schlagzeug und groovigem Bass-Solo. Nichts ist dabei hektisch, keine Note unachtsam. Obwohl kein Geringerer als Jamie Cullum Julia Biel über alle Maßen lobte und sie zum „Perrier Jazz Vocalist of the Year“ gekürt wurde, so richtig in der Pop-Szene wahrgenommen worden, scheint sie noch nicht. Sie nicht zu verpassen gilt es am Mittwoch, den 5. Oktober ab 20 Uhr im Kleinen Saal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld. Karten gibt es unter anderem beim Kartenservice Fürstenfeld im Veranstaltungsforum oder bei Amper-Kurier Tickets im AEZ-Buchenau.           red
 

 

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