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Gröbenzell – Eine Judoka geht fremd: Biathle ist ein Kombinationswettkampf, eine abgespeckte Form des Modernen Fünfkampfes. Der Wettbewerb besteht aus Laufen, Schwimmen und Laufen im fliegenden Wechsel. Je nach Altersklasse werden die Strecken 500 Meter Lauf, 50 Meter Schwimmen, 500 Meter Lauf bis zu 1500 Meter Lauf, 200 Meter Schwimmen und 1500 Meter Lauf abverlangt.
 
Die 54-jährige Elisabeth Bergmeier, Mitglied bei den Judoka des 1. SC Gröbenzell, hält sich unter anderem mit Laufen und Schwimmen fit. Als sie letztes Jahr von Biathle hörte, wuchs ihr Interesse an dieser Sportart und konnte heuer schon knapp geschlagen die Deutsche Vizemeisterschaft in Neuss feiern. Dadurch hatte sich Bergmeier in der Klasse Master B die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gesichert
 
Am 5. Oktober trafen sich nun über 300 Sportler aus 21 Nationen in Limassol/Zypern, um die 15. Biathle Weltmeisterschaften auszutragen. Da Bergmeier in ihrer Altersklasse gegen je drei Engländer und Südafrikaner  - die in dieser Sportart seit jeher die meisten Weltmeister stellen – kämpfen musste, rechnete sie sich keine großen Chancen aus ganz nach vorne zu kommen. Ein Platz unter den Top Ten war angepeilt. Überraschenderweise konnte sich Bergmeier schon nach dem ersten 1000 Metern Lauf auf den dritten Platz vorkämpfen. Jetzt wurde es allerdings spannend, da sie erstens erst vor wenigen Jahren den Freistil Schwimmstil lernte und das Schwimmen im welligen Meer unvertraut war. Wider Erwarten holten die favorisierten Gegner kaum auf und die Gröbenzellerin stieg zeitgleich mit der Viertplatzierten aus dem Wasser. Auch bei den letzten 1000 Metern gab sie alles und kam sicher als Dritte mit dem besten deutschem Ergebnis ins Ziel. Mit der Endzeit von 11:42,8 Minuten erreichte sie trotz widriger Umstände ihre persönliche Bestleistung und freut sich schon auf die Deutschen Meisterschaften 2014, die in Erding stattfinden werden.
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