Der Landkreis Starnberg wurde erneut als „Fahrradfreundliche Kommune“ zertifiziert. Landrat Stefan Frey nahm gemeinsam mit der Leitung des Stabs Mobilitätsprojekte Isabella Weber und dem neuen Radverkehrsbeauftragen Daniel Pichlmeier die Urkunde zur Rezertifizierung des Landkreises Starnberg entgegen.
Landrat Stefan Frey nahm mit der Leitung des Stabs Mobilitätsprojekte Isabella Weber (links) und dem Radverkehrsbeauftragen Daniel Pichlmeier (rechts) die Urkunde entgegen.
Landratsamt Starnberg

Starnberg - Der Landkreis Starnberg wurde erneut als „Fahrradfreundliche Kommune“ zertifiziert. Landrat Stefan Frey nahm gemeinsam mit der Leitung des Stabs Mobilitätsprojekte Isabella Weber und dem neuen Radverkehrsbeauftragen Daniel Pichlmeier die Urkunde zur Rezertifizierung des Landkreises Starnberg entgegen. „Ich freue mich über die Rezertifizierung, die gleichermaßen Anerkennung wie Auftrag für die weitere Arbeit ist. Und genau hier knüpft unser neuer Radverkehrsbeauftragter, Daniel Pichlmeier, an.“, erklärt Landrat Stefan Frey.

Im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern) und des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr wurde der Landkreis Starnberg heute via Videokonferenz erneut als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ zertifiziert. Bereits im Jahr 2013 hat der Landkreis – als erster Landkreis in Bayern – die Auszeichnung verliehen bekommen und nun wieder verteidigt. Im Sommer letzten Jahres informierte sich die Bewertungskommission der AGFK Bayern, angeführt von der Geschäftsführerin Sarah Guttenberger und den jeweiligen Vertretern des Landesverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bayern sowie des Staatsministeriums für Bauen und Verkehr bei einer Befragung über die seit 2013 umgesetzten Maßnahmen und weiteren Anstrengungen des Landkreises zur Radverkehrsförderung.

Besonderes Augenmerk schenkte die Kommission dem Landkreiskonzept für ein Alltagsroutennetz mit seinen rund 240 Einzelmaßnahmen, aber auch der Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg, den Planungen zum Neubau von Radwegen entlang von Kreis- und Staatsstraßen und der Realisierung weiterer Fahrradschutzstreifen. Bei einer Radtour durch den  Andechser Ortsteil Erling, angeführt von Landrat Stefan Frey, konnten sich die Bewertungsmitglieder von einigen der Neuerung selbst vor Ort überzeugen. Damit der Landkreis erneut zertifiziert werden konnte, mussten noch die bestehenden Maßnahmen aus dem Alltagsradroutennetz, welche in der Baulast des Landkreises liegen, priorisiert sowie mit einem zeitlichen Horizont zur Umsetzung versehen werden. Die Beschlussfassung hierzu erfolgte in der Oktobersitzung des Kreistages.

Der Titel der fahrradfreundlichen Kommune ist mit hohen Anforderungen an die 93 Mitgliedskommunen verbunden. Mit der Zertifizierung sollen die Kommunen auf dem eingeschlagenen Weg der Fahrradfreundlichkeit unterstützt und motiviert sowie ihr Engagement honoriert werden. Das Ziel der AGFK und ihrer Mitgliedskommunen ist dabei die nachhaltige Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Menschen hin zu mehr Radverkehr. Um dieses Ziel zu erreichen plant der neue Radverkehrsbeauftragte des Landkreises bereits einige Projekte, unter anderem zur Optimierung der radwegweisenden Beschilderung sowie zur Schaffung von multimodalen Schnittstellen durch die Etablierung von Mobilitätsstationen. Seit 1. Januar 2022 ist Herr Pichlmeier, der als Geograph Erfahrungen in Infrastrukturprojekten mitbringt, als neuer Radverkehrsbeauftragter für den Landkreis Starnberg tätig.

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