Für die Familie von Luis und Leon werden dringend Spenden gesucht.
ak
Gilching/Egenburg – In wenigen Tagen werden die Zwillinge Luis und Leon aus Egenburg im Landkreis Dachau zwei Jahre alt. Inwieweit gefeiert werden kann, wissen die Eltern nicht. „Das kommt darauf an, wie es unseren Kindern geht“, sagt Helmut Weikenstorfer. Sowohl bei Luis als auch bei Leon wurde im Juli Leukämie festgestellt. Zur Sorge um die Gesundheit der Buben kommen finanzielle Probleme.   „Für die Familie begann im Juli ein Albtraum“, sagt Helmut Weikenstorfer. Dabei war anfangs alles ganz normal. Die Zwillinge kamen am 8. November 2013 anscheinend gesund zur Welt und entwickelten sich dem Alter entsprechend. „Sie sind auch heute noch fröhlich und unterhalten die ganze Krankenstation, wenn sie nicht gerade durch die Behandlungen geschwächt sind“, betont der 46-Jährige Papa. Im Juli wurde bei Luis Leukämie festgestellt, kurz darauf auch bei Leon. Die Folge war, dass die bis dahin unzertrennbaren Buben für 33 Tage getrennt und von der Umwelt isoliert wurden. Dazu kamen Bluttransfusionen, Rückenmarkpunktionen, die unter Vollnarkose durchgeführt wurden, Lumbalpunktionen und einen so genannten „Hickman Katheter“. Der Katheter wurde gesetzt, um die nun folgenden täglichen Chemotherapie-Spritzen und das hoch dosierte Cortison zu verabreichen. Damit die Eltern rundum bei den Buben sein können, wurde ihnen nahe des Krankenhauses durch den Verein „Krebskranke Kinder München“ eine kleine Wohnung zur Verfügung gestellt. Dort kann sich die Familie zurückziehen, gibt es ein paar behandlungsfreie Stunden. Nicht nur die Sorge um die Kinder, auch finanzielle Probleme belasten Sabine (42) und Helmut Weikenstorfer. Beide sind für mindestens zwei Jahre gezwungen, ihren Beruf ruhen zu lassen. Um über die schlimmsten finanziellen Sorgen hinweg zu helfen, hat nun der Gilchinger Verein "Kinderinsel" die Patenschaft für die Familie übernommen. Zweckgebundene Spenden sind unter DE 72701633700003221318 – BIC GENODEF 1 FFB möglich. Näheres unter www.unsere-kinderinsel.de.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.

Puch Die 19 Absolventinnen der Hauswirtschaft erhielten im April bei der Schulschlussfeier im Gasthof Zum Dorfwirt in Landsberied ihre Zeugnisse und dürfen damit offiziell den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ führen.