Starke Nerven behielten die Zwei- und Vierbeiner auf dem Areal des Brucker Polizei- und Schutzhundevereins auf dem „Pfad des Schreckens“
Erich Schlögl
Fürstenfeldbruck – Die traditionelle Nachtübung des Polizei- und Schutzhundevereins Fürstenfeldbruck stand heuer Anfang November unter dem Motto „Pfad des Schreckens“. 40 mutige Vierbeiner und ihre 60 zweibeinigen Begleiter machten sich auf einen Parcours der besonderen Art. Verschiedene Aufgaben, wie das Durchlaufen eines engen Tunnels, das Überqueren von verschiedenen Untergründen, Wackelbretter, ein Bällebad und ein kleiner Hindernisparcours mussten bewältigt werden – das Ganze in fast vollständiger Dunkelheit und flankiert von den als Geister verkleideten Vereinshelfern. Die meisten Hunde zeigten sich unbeeindruckt, keiner war aggressiv, und die wenigen ängstlichen wurden mit reichlich Leckerlis überzeugt, dass die finsteren Gestalten auf dem Hundeplatz eigentlich ganz nette Menschen sind. Nach einem gemeinsamen Hamburger-Essen gab´s für alle Starter eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme.

Der Brucker Polizei- und Schutzhundeverein auf seinem weitläufigen Areal vor den Toren Brucks (nahe beim Ortsteil Lindach) ist mit 300 Mitgliedern einer der größten Hundesportvereine in Bayern. Neben Welpen-, Junghunde- und Grunderziehungskursen bietet man dort alle bekannten Hundesportarten an (Agility, Gebrauchshundsport, Obedience, Rally Obedience und Turnierhundsport) und berät – je nach ihrer individuellen Lebenssituation – Hundeliebhaber, die auf der Suche nach einer geeigneten Hunderasse für sich sind. Warum aber überhaupt Hundetraining? Dazu der 1. Vorsitzende Immo Looschen: „Die Erziehung des Hundes ist in der heutigen Zeit unbedingt erforderlich, nur mit einem gut sozialisierten Hund können wir mit unseren Mitmenschen friedlich zusammen leben!“ Nähere Informationen erhalten Interessierte auf der Website www.psvffb.de. Der Verein hat übrigens große Erfolge zu verbuchen: so konnte Karin Mayer heuer mit Kenisha einen Oberbayerischen Meistertitel im Obedience und Michael Benker mit Mix Soferl einen Bayerischen Meistertitel im Rally Obedience erringen. Erfolgreichste Starterin war aber einmal mehr Dörte Tietgen-Pinter mit Malinois Tatie, die nach zwei Bayerischen Meistertiteln auch noch zweimal Deutsche Meisterin im 2.000 und 5.000 m Geländelauf wurde. red
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