Die bisherigen Abteilungsleiter der Triathleten von links: Thomas Gossmann (1988 bis 2001), Michael Kneidel (2001 bis 2004) und Wieland Zentner (seit 2004)
ak
Fürstenfeldbruck - Bereits im Dezember feierten die Triathleten des TuS Fürstenfeldbruck im Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier ihr 25-jähriges Jubiläum.
Abteilungsleiter Wieland Zentner führte durch den stimmungsvollen Abend und ließ die spannende Geschichte der Brucker Dreikämpfer Revue passieren. Neben dem TuS-Präsidenten Herbert Thoma waren die Gründungsmitglieder als Ehrengäste geladen und erschienen auch fast vollzählig. Die ehemaligen Abteilungsleiter Thomas Gossmann, welcher die Abteilung 1988 gründete und als Abteilungsleiter bis 2001 führte, und Michael Kneidel (2001 bis 2004) ließen in Redebeiträgen viele Erinnerungen und Fakten wieder präsent werden. Optisch ergänzt wurde der Abend durch eine bunte Multimediashow von Webmaster Paul Günther, bei der viele Bilder aus dem Vereinsleben der abgelaufenen 25 Jahre gezeigt wurden.
Drei Schwerpunkte wurden an diesem Abend besonders hervorgehoben: So war die Abteilung in ihren Anfangsjahren besonders aktiv als Veranstalter von Wettkämpfen. Von 1989 bis 1993 wurden fünf Triathlons in der Brucker Umgebung organisiert, von 1989 bis 1997 sogar neun Duathlons. Wegen zunehmender Schwierigkeiten bei der behördlichen Genehmigung insbesondere der Radstrecken sah sich der Verein danach nicht mehr in der Lage, weitere Veranstaltungen zu organisieren.
Das zweite Hauptthema war natürlich die Teilnahme der Vereinsmitglieder an Mehrkampfveranstaltungen in Deutschland, Europa und sogar in Übersee. So gilt die Teilnahme an der Ironweltmeisterschaft in Hawaii als Ritterschlag unter den Triathleten, das Startrecht muss in der jeweiligen Saison durch eine Spitzenplatzierung bei einer der zahlreichen anderen Ironman-Veranstaltungen weltweit errungen werden. Die Teilnahme und somit die Qualifikation dafür gelang bisher vier Vereinsmitgliedern, nämlich Tobias Oelmaier und Sven Gosmann 1991, dem Rottbacher Hans Teufelhart 2003 und Kerstin Meier aus Gröbenzell 2008.
Als weiteres Highlight nannte Zentner den Ligabetrieb. Die relativ kleine Triathlonabteilung des TuS schaffte es zwischen 2003 und 2010, sich als „Tri Team FFB“ über vier Aufstiege bis zur 1. Triathlonbundesliga vorzuarbeiten. 2011 und 2012 nahmen die Brucker dann mit zahlreichen Fremdstartern in der deutschen Topliga teil, weshalb der Entschluss fiel, sich ab 2013 wieder mehr dem Breitensport zu widmen und somit auf die Vereinsmitglieder zu konzentrieren. Die Lizenz für den Ligabetrieb wurde dann in Absprache mit der Deutschen Triathlonunion als Dachverband an einen Münchner Verein weiter gereicht und ist somit für die Region nicht ganz verloren gegangen. Die Kreisstadt konnte sich so in der Triathlonszene einen Namen machen.
Bezüglich des abgelaufenen Jahres wurden dann vor allem die Vereinsmeisterschaft am Pucher Meer und die Wörthseedurchquerung hervorgehoben, bevor ein langer Abend mit vielen schönen und positiven Erinnerungen für die Mehrkämpfer zu Ende ging. Die Abteilung hat sich in den 25 Jahren kontinuierlich von einer Handvoll Pionieren zu einer Größe von 115 Mitgliedern entwickelt.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.