Innerhalb von 20-30 Tagen werden im Mai die jungen Kitze mit ungefähr einem Kilo Gewicht geboren und vom Muttertier, der sogenannten Geiss, zunächst abgelegt. In unserem Landkreis ist das entweder gerade passiert oder steht unmittelbar bevor. Das geschieht meistens an Waldrändern und in Wiesen.
Wird ein Kitz an einem gefährdeten Platz entdeckt, wird es von den Jägern fachgerecht versetzt und so in Sicherheit gebracht.
BJV Kreisgruppe Fürstenfeldbruck e.V.

Landkreis - Innerhalb von 20-30 Tagen werden im Mai die jungen Kitze mit ungefähr einem Kilo Gewicht geboren und vom Muttertier, der sogenannten Geiss, zunächst abgelegt. In unserem Landkreis ist das entweder gerade passiert oder steht unmittelbar bevor. Das geschieht meistens an Waldrändern und in Wiesen. In der ersten Woche liegen die Kitze an diesem Platz und bewegen sich noch nicht. Das ist gleichzeitig die gefährlichste Zeit für die jungen Kitze mit den markanten „Bambi-Flecken“. Gefahr geht für die jungen Tiere von Raubwild, Raubvögeln, landwirtschaftlichem Gerät und mittlerweile immer häufiger von freilaufenden Haushunden aus.

Werden Kitze, die von ihrer Geiss penibel versorgt werden, von Mensch oder Tier unachtsam berührt, verlieren sie vor allem ihre anfängliche Geruchslosigkeit und werden dadurch schutzlos. Dass Hunde mitunter freilaufend und unkontrolliert zum Wildern neigen ist durchaus normal und nicht Schuld des Hundes. „Der will nur spielen“ ist auch in diesem Fall nicht richtig und das Resultat falsch verstandener Tierliebe. „Hunde an die Leine“ ist daher die Devise und gleichzeitig die große Bitte der Brucker Jägerschaft. „Hetzt ein Hund eine trächtige Geiss kurz vor dem Setzen bedeutet das meistens den Tod für die Geiss mit den ungeborenen Kitzen“, so Michael Pöllmann, Sprecher der Kreisgruppe. Aber auch für den Menschen gilt: wer ein Kitz entdeckt, sollte es einfach umgehen und in keinem Fall anfassen. Die Geiss befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Jäger und Landwirte stimmen sich deshalb vor Einsatz z.B. des Kreiselmähers ab. Dabei werden Wiesen mit Drohnen abgesucht, die mit Wärmebildkamera ausgestattet sind. Die Kreisgruppe FFB bietet diesen Service in diesem Jahr erstmalig neu für alle Mitglieder an. Wird ein Kitz an einem gefährdeten Platz entdeckt, wird es von den Jägern fachgerecht versetzt und so in Sicherheit gebracht. Nach ca. einer Woche werden die Kitze aktiv und beginnen der Mutter zu folgen. Zusätzlich versuchen die Landwirte, wo möglich, von innen nach außen zu mähen.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.

Puch Die 19 Absolventinnen der Hauswirtschaft erhielten im April bei der Schulschlussfeier im Gasthof Zum Dorfwirt in Landsberied ihre Zeugnisse und dürfen damit offiziell den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ führen.