Fürstenfeldbruck – Das neue Geschwister-Haeusler-Kinderhaus ging am 01.10.2019 unter der Trägerschaft des BRK Fürstenfeldbruck in Betrieb. Durch den Einzug der Kinder wird das Haus nun mit Leben gefüllt. Das Kinderhaus bietet Platz für 111 Kinder. Das integrative Haus, bei dem auch Plätze für förderbedürftige Kinder vorhanden sind, kam durch die Kooperation der Kester-Haeusler-Stiftung, der Stadt Fürstenfeldbruck und dem BRK zustande. In der wunderbaren Parklandschaft gelegen, entstand mit viel Licht und Liebe eines der schönsten Kinderhäuser in der Kreisstadt. Das BRK arbeitet auch eng mit der Stiftung Kinderhilfe in Fürstenfeldbruck zusammen
In der Einrichtung steht das Motto Resilienz ganz oben bei den Kompetenzen. So können die Kinder Geborgenheit und Zuwendung finden und es entwickelt Vertrauen in sich und andere. Es lernt, seine Empfindungen und seinen Körper wahrzunehmen und so über seinen Körper, seine Handlungen, und seine Werke selbst zu entscheiden. Fehlschläge, die das Kind in sozialen Prozessen und im Ausprobieren und Forschen erlebt, werden als wichtige Erfahrungen gewertet und dienen zur Motivation für weitere Anfänge und andere Wege. So lernen die Kinder, sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und kulturelle Unterschiede zu begreifen.
Daneben sind die Themen wie Zuhören und Lesen wichtig im Haus. Und dies nicht nur, weil die Kester-Haeusler Stiftung einen großen Wert auf Leseerlebnisse legt. Das Haus wurde im Übrigen nach den Gönnern des Geschwister-Haeusler Parks benannt wurde, den Geschwistern Mirjam und Gabriele Haeusler. Die Namensgebung hat schon fast Tradition beim BRK in Fürstenfeldbruck – auch das BRK Pflegehaus wurde nach einer Gönnerin, Liselotte von Lepel-Gnitz benannt.
Eine weitere Verbindung zum BRK Pflegehaus besteht auch noch: Die Küche des Pflegehauses kocht täglich frisch für das Kinderhaus und versorgt damit die Kleinen mit gesundem Essen. Das Küchenpersonal wurde eigens zu dem Thema Kinderernährung fortgebildet. Und sicher werden die Kinder des Kinderhauses auch immer wieder mal bei den BewohnerInnen des Pflegehauses vorbeischauen und so generationenübergreifendes Miteinander praktizieren.