Das Landratsamt veröffentlicht auf seiner Homepage (www.lra-ffb.de) aktuelle Infos rund um Corona. Laut Pressemitteilung hat sich bis vergangenen Montag die Zahl der infizierten Personen aus dem Landkreis auf insgesamt 60.952 erhöht (viele Neuinfektionen: 1.464 Fälle mehr übers Wochenende).
Am vergangenen Wochenende arrangierte das Impfzentrum Fürstenfeldbruck mit mehreren mobilen Impfteams Impfaktionen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
Amper-Kurier

Landkreis – Das Landratsamt veröffentlicht auf seiner Homepage (www.lra-ffb.de) aktuelle Infos rund um Corona. Laut Pressemitteilung hat sich bis vergangenen Montag die Zahl der infizierten Personen aus dem Landkreis auf insgesamt 60.952 erhöht (viele Neuinfektionen: 1.464 Fälle mehr übers Wochenende). Nach Berechnungen des örtlichen Gesundheitsamts lag die 7-Tage-Inzidenzzahl für den Landkreis (Ansteckungsrate von Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohner) am Montag bei 2.325,91. Die Pandemie hat im Landkreis mittlerweile 221 Todesopfer gefordert; zuletzt verstorben sind zwei Frauen im Alter von 86 und 88 Jahren. Im Brucker Klinikum mussten am Montag 31 Corona-Patienten stationär behandelt, jedoch nicht beatmet werden.

Ende letzter Woche galten 85 Bewohner, die in neun Senioren- und Pflegeheimen im Landkreis untergebracht sind, als positiv getestet, zudem 55 Beschäftigte von zwölf Einrichtungen. Zu den vormals gemeldeten Heimen mit einem größeren Ausbruchsgeschehen war noch ein weiteres hinzugekommen. Dort galten 14 Bewohner sowie vier Mitarbeiter als mit SARS-CoV2 infiziert. In einem Seniorenheim waren im Zuge einer Reihentestung die Corona-Abstriche von 26 Bewohnern positiv. In einem weiteren Heim, das bereits von einem größeren Ausbruchsgeschehen betroffen war, wurden ebenfalls im Zuge einer Reihentestung weitere acht Bewohner positiv getestet. Außerdem sind drei Bewohner einer Asylunterkunft in Germering infiziert.

Impfzahlen / Impfaktionen für Ukraine-Flüchtlinge

Bis 28. März wurden im Impfzentrum 81.880 Personen erstgeimpft und 59.944 in Arztpraxen – insgesamt sind dies 141.824 Bürger (64,73 % der Landkreisbevölkerung). 82.939 Impfwillige erhielten im Impfzentrum ihre Zweitimpfung, in den Arztpraxen waren es 64.975 (insgesamt 147.914 Personen bzw. 67,52 % der hiesigen Bevölkerung). Außerdem führte man im Impfzentrum bislang 53.288 Auffrischungsimpfungen durch, in den Arztpraxen waren es 65.180 (insgesamt 118.468 Personen oder 54,08 % der Bevölkerung). Die neuesten Zahlen sind im Impfticker www.lra-ffb.de/impfzentrum-fuerstenfeldbruck nachzulesen.

Am vergangenen Wochenende arrangierte das Impfzentrum Fürstenfeldbruck mit mehreren mobilen Impfteams Impfaktionen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Zu diesem Zweck wurde das Ärzteteam des Impfzentrums gezielt durch zwei ukrainisch sprechende Fachärzte verstärkt. Neben den sprachlichen Besonderheiten waren viele Detailfragen – beispielsweise hinsichtlich vorbestehender Impfungen mit teils in der EU nicht anerkannten Impfstoffen – zu klären, um ein jeweils individuell passendes Impfschema anbieten zu können. Als weitere Herausforderung ist laut Dr. Matthias Skrzypczak, dem Ärztlichen Leiter des Impfzentrums, die psychisch belastende Situation für die Geflüchteten hervorzuheben. Umso erfreulicher sei, dass in den vier besuchten Unterkünften eine sehr hohe Impfbereitschaft festzustellen war; auch die vielen, fast gänzlich ungeimpften Kinder hätten sich stolz ihre erste Impfung geben lassen. In den kommenden Wochen sind verstärkt Impfeinsätze in den dezentralen Unterkünften des Landkreises geplant, auch um dem weiteren Zustrom an Kriegsflüchtlingen gerecht zu werden. Daneben besteht, wie gehabt, zu den Öffnungszeiten des Impfzentrums immer die Möglichkeit, sich auch ohne Termin impfen zu lassen. Eine vorherige Registrierung unter www.impfzentren.bayern ist dennoch empfehlenswert.            red

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