ak
Eichenau - Beim diesjährigen Empfang für Ehrenamtliche aus allen gesellschaftlichen Bereichen würdigte Erster Bürgermeister Hubert Jung sehr ausführlich – auch mit Blick auf die aktuellen Ereignisse – all diejenigen, die sich für eine „Kultur des menschlichen Miteinanders“ engagieren und dabei auf gemeindlicher Ebene in vielfältigster Weise Verantwortung übernehmen. Ehrenamtliche, die in Vereinen und Kirchen, im Gesundheitssektor, im Brand- und Katastrophenschutz, in Bildungseinrichtungen oder der Jungendarbeit tätig sind, prägen diese Kultur auch in Eichenau ganz entscheidend. Jung erinnerte dabei an die Neujahrsansprache von Bundespräsident Joachim Gauck, „der sich ein Land, in dem diese Kultur nicht mehr gepflegt wird, nicht wünscht.“
Den Blick richtete Hubert Jung neben dem organisierten auch auf das individuelle Ehrenamt. Denn ehrenamtlich tätig sind die Eichenauer auch außerhalb von Organisationen und Einrichtungen. So wie zum Beispiel Erich Buchmann, der seit 15 Jahren seine selbstgeschnitzte Krippe im Rathaushof aufbaut. Ebenfalls Erwähnung fanden –in diesem Rahmen bereits Tradition - auch diejenigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die für ihr vorbildliches Engagement eine Ehrung durch den Freistaat oder den Bund erfahren haben.
Großes Lob ging ebenfalls an alle Helfer, die sich um die in einer Container-Wohnanlage untergebrachten Asylbewerber kümmern: „Seit bekannt wurde, dass Asylsuchende auch nach Eichenau kommen, erlebte der Ort eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft.“ Sehr aktiv ist der eigens gegründete Asylhelferkreis, der bereits 100 Mitglieder zählt und in über zehn verschiedenen Arbeitsgruppen tätig ist. Neben der Asylbewerberthematik stellte der Gemeindechef noch weitere gemeinderelevante Themen im Rück- und Ausblick für 2015 vor. Die Ortsentwicklung und die Ansiedelung des Edeka-Diskounters durften in diesem Zusammenhang nicht fehlen. Ungewöhnlich still hatte der Neujahrsempfang begonnen: Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden im Bürgerzentrum der Mordopfer der Attentate auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt: „Unsere hoffnungsvollen Erwartungen an ein friedvolles neues Jahr wurden durch den menschenverachtenden Terroranschlag in Paris erschüttert“, so Hubert Jung in seinen Eingangsworten.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In einem Pressegespräch informierten Arnold Vitez von der Agentur Hendricks & Schwartz, die die Stadt Fürstenfeldbruck bei der Kommunikation zur Zukunft der B2 unterstützt, zusammen mit den Mitarbeiterinnen des städtischen Ressorts Öffentlichkeitsarbeit über den geplanten Bürgerentscheid zur Umwidmung der B2.

Puchheim – Wie fühlt es sich an, wenn man einen Notfallknopf drückt? Und wer spricht dann eigentlich am anderen Ende der Telefonleitung? Dr.

Fürstenfeldbruck – Rund 80 Besucher*innen folgten der Einladung des Vereins Frauen helfen Frauen FFB e.V. (FHF FFB) zu einer besonderen Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November).

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.

Puchheim – Im Rahmen des Forschungsprojektes GIGA-M führen die Stadtwerke München (SWM) und die Energie-Wende-Garching (EWG) 3D-seismische Messungen im gesamten Großraum München durch. Das Vorhaben ist Teil des Forschungsprojekts GIGA-M unter Federführung der Technischen Universität München (TUM).

Maisach – Das Fußbergmoos im Nord-Osten von Fürstenfeldbruck ist ein Niedermoor, das über Jahrzehnte stark vom Menschen geprägt wurde. Laut einer Pressemeldung von Elisabeth Göpfert (BUND Naturschutz in Bayern e.V.