ak
Landkreis - Es gibt sie in grün, gelb, rot, orange, rosa – die Farben der Äpfel von Streuobstwiesen sind so mannigfaltig wie ihre Sorten. Süß, säuerlich, fruchtig, herb – jede dieser Sorten hat ihren unverwechselbaren Geschmack. Und genau das macht den individuellen Charakter des Brucker Land Apfelsaft von Streuobstwiesen aus. Nach Landkreisen getrennt gesammelt, gelagert und gekeltert, schmeckt jeder Saft im Netzwerk Unser Land anders. Bis zu 200 Apfelsorten finden ihren Weg zu den Sammelterminen und beweisen die große Vielfalt der hiesigen Apfelsorten.
„Der gute Geschmack ist für Brucker Land jedoch zweitrangig in der Umsetzung des Streuobstprojektes“, klärt Dr. Michael Dippold, 1. Vorsitzender der Solidargemeinschaft auf. „Vielmehr engagieren wir uns für diese bedrohten, einzigartigen Ökosysteme.“ Bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten finden auf Streuobstwiesen eine Heimat. Zu jeder Jahreszeit sind sie eine wahre Augenweide und prägen das heimische Landschaftsbild. Dem Sterben von Streuobstwiesen wirkt die Solidargemeinschaft aktiv entgegen. Das Projekt wird gemeinsam mit der Agenda 21 Fürstenfeldbruck sowie dem Maschinenring Fürstenfeldbruck umgesetzt. Es schafft Anreiz zum Erhalt und zur Neupflanzung dieser Ökosysteme. Der Lieferwert wird mit 17 Euro je 100 kg Äpfel ausgezahlt. Dafür müssen jedoch Vorgaben eingehalten werden, die Unser Land Richtlinien. Sie sichern die hohe Qualität des Saftes. Das Obst darf nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt oder mit Klärschlamm gedüngt worden sein und muss von Streuobstbäumen aus dem Landkreis stammen. Die Apfel-Anlieferer bestätigen die Einhaltung der Richtlinien durch ihre Unterschrift. Faulige oder schimmlige Äpfel müssen abgewiesen werden, da ein einziger fauliger Apfel rund 2000 Liter Saft verderben kann
Die Äpfel können am 10. und 17. September sowie am 1., 15. und 22. Oktober immer jeweils von 9 bis 14 Uhr an die Familie Auracher, Klosterstraße 12 in 82294 Oberschweinbach/Spielberg geliefert werden.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.