
Fürstenfeldbruck - Beim Versuch, einen 69-jährigen Rentner um 20.000 Euro zu erleichtern, wurde eine 34-jährige Tatverdächtige bei der Geldübergabe von der Kriminalpolizei festgenommen. Am 26. März meldete sich eine weibliche Person telefonisch bei dem 69-Jährigen und gab sich als dessen vermeintliche Nichte aus. Wie bei dieser Betrugsmasche üblich, gaukelte sie dem Geschädigten vor, dass sie gerade beim Notar sei und für den Kauf einer Eigentumswohnung noch dringend Geld benötige. Der Angerufene ließ sich jedoch nicht täuschen und ging nur zum Schein auf eine Geldbeschaffung und Übergabe ein. Gleichzeitig verständigte der 69-Jährige die Polizei. Bei der vereinbarten Geldübergabe an eine vermeintliche Notarmitarbeiterin in der Nähe seiner Wohnung schlugen Fahndungsbeamte der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck dann am Nachmittag gegen 16 Uhr zu und nahmen die 34-jährige polnische Staatsangehörige fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde gestern Nachmittag vom zuständigen Ermittlungsrichter Untersuchungshaft wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs gegen die Beschuldigte angeordnet.