Herrschinger Polizeibeamte mussten sich längere Zeit mit einem serbischen LKW-Fahrer auseinandersetzen
ak
Inning - Am Dienstag, den 19.12.2017, gegen 15.00 Uhr, wurde eine Streife der Polizei Herrsching nach Inning zur Aral-Tankstelle gerufen, weil dort ein serbischer Unternehmer Probleme mit seinem Angestellten hatte. Die Befragung der Serben gestaltete sich auf Grund der Sprachbarriere schwierig. Schließlich konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der Angestellte mit der Lieferung seit mehreren Tagen überfällig war und vier Tage ohne Liefertätigkeit in Deutschland verharrt hatte. Während dieser Zeit war er dem Alkohol nicht abgetan. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille, wobei allerdings keine Fahrten unter Alkoholeinfluss nachzuweisen waren, da der Fahrer, der von seinem Arbeitgeber per GPS geortet worden war, bereits zwei Tage an der Aral-Tankstelle stand. Offensichtlich verursachte er irgendwann während seiner Fahrt einen Unfall und beschädigte den Lkw im Frontbereich. Die genaue Unfallörtlichkeit konnte nicht mehr festgestellt werden.

Nachdem die Polizeibeamten wieder gefahren waren, wurde der serbische Angestellte gekündigt. Zum Abschied verpasste der Fuhrunternehmer seinem ehemaligen Fahrer noch einen Schlag ins Gesicht, woraufhin die Polizei wieder gerufen wurde. Bis dahin war der Unternehmer mit dem Lkw aber bereits weggefahren und ließ seinen Ex-Angestellten zurück. Der 38jährige Fahrer zog sich einen Nasenbeinbruch zu, weswegen er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Seefeld eingeliefert wurde. Nach der Behandlung wollte der Serbe die Klinik jedoch nicht mehr verlassen. Erst nach längerem Zureden zog er zunächst von dannen. Am Abend bekam die Polizei Herrsching erneut einen Anruf von der Aral-Tankstelle in Inning. Der Serbe konnte das Taxi, mit dem er sich von Seefeld nach Inning hatte fahren lassen, weil dort seine Sachen lagen, nicht begleichen. Außerdem verließ er trotz mehrfacher Aufforderung die Tankstelle nicht. Der Serbe wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und auf Grund seiner Alkoholisierung erneut in ein Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt beschäftigte der alkoholisierte Serbe die Polizei über mehrere Stunden. Wegen Betruges und Hausfriedensbruch wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten konnte er polizeilich entlassen werden, blieb jedoch aus medizinischen Gründen vorerst im Krankenhaus. Wegen der Körperverletzung erstattete er Anzeige gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, der inzwischen zwar schon wieder in Serbien sein dürfte, dessen Personalien aber bekannt sind.
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