1967 entdeckte Heinz Janz eine Marktlücke im Landkreis Fürstenfeldbruck, die es zu füllen galt. Bisher hatten die Bürger kaum die Möglichkeit das lokale Warenangebot und die Preise zu vergleichen, doch mit dem Amper-Kurier sollte alles anders werden. Die erste Ausgabe, die am 3. März erschienen war, bestand nur aus vier Seiten und wurde mit 11.000 Exemplaren verteilt. Schon ein halbes Jahr später betrug die Auflage 17.000 Zeitungen. Der Amper-Kurier wuchs kontinuierlich weiter. Dies erforderte bereits am 19. Juli 1968 die Eröffnung einer Geschäfts- und Anzeigenannahmestelle in der Kreisstadt Fürstenfeldbruck. Inzwischen war der Umfang auf durchschnittlich zwölf Seiten pro Ausgabe gewachsen. Das Gesicht des Amper-Kurier änderte sich mit der ersten Ausgabe des Jahres 1970. Man stieg vom bisherigen halben rheinischen Format (26 x 35 cm) auf das halbe Berliner Format (23,5 x 31,5 cm) um. Im Jahr 2007 kehrte man wieder zurück zum halben rheinischen Format, in dem der Amper-Kurier auch heute noch erscheint. Rot eingefärbt wurde der Amper-Kurier -Kopf am 25. Juni 1971. Ende 1974 betrug die Auflage bereits 36 bis 44 Seiten. Mit der Umstellung vom Bleisatz auf den Fotosatz sicherte man die Zukunft des Amper-Kurier . Am 1. April 1977 entschloss sich die Geschäftsleitung, das inzwischen renommierte Blatt in eine Ausgabe Ost und West aufzuteilen. Das Jahr 1978 brachte eine Veränderung in den Besitzverhältnissen. Teilhaber wurde Anfang des Jahres das Münchner Wochenblatt, eine Tochtergesellschaft des Süddeutschen Verlags, zu 50 Prozent. Es folgte die Umwandlung in eine GmbH. Geschäftsführer wurden Heinz Janz und Ulrich Gebhardt. Seit Januar 1979 erscheint der Amper-Kurier zweimal wöchentlich. Im Jahr 1981 wurde nach dem tragischen Ableben von Heinz Janz dessen Schwiegersohn Peter Hammerand neuer Geschäftsführer. Etwa 1983 wurde der Amper-Kurier im gesamten Brucker Kreisgebiet verteilt. Die Auflage näherte sich der 60.000-Marke. Der momentane Umfang liegt bei der Mittwoch-Ausgabe bei 72.000 Exemplaren, die Wochenend-Ausgabe umfasst mittlerweile 90.000 Exemplare. Der Amper-Kurier bezog 1996 neue Büroräume in der Münchner Straße in Fürstenfeldbruck. Seit 2008 ist der Verlag in den Räumlichkeiten in der Hasenheide 11 beheimatet. Auch die Erscheinungstage haben sich mit der Zeit geändert. So wird der Amper-Kurier seit Oktober 1996 statt dienstags und donnerstags als Mittwochsausgabe und am Freitag als Wochenendausgabe veröffentlicht. Einen großen Sprung gab es im Oktober 2000. Seither erscheint der Amper-Kurier auch in Germering und deckt somit den gesamten Landkreis Fürstenfeldbruck ab.