Eine Nachricht beschäftigte die Kunden deutscher Banken zuletzt wie keine andere. Die ersten Finanzinstitute Deutschlands führten negative Zinsen auch für „Durchschnittskunden" ein und bestraften damit das Sparen ihrer Kunden. Die Negativzinsen betragen 0,5 %, betreffen nun erstmals die breite Bevölkerung. Wie lange geht das gut?
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Eine Nachricht beschäftigte die Kunden deutscher Banken zuletzt wie keine andere. Die ersten Finanzinstitute Deutschlands führten negative Zinsen auch für „Durchschnittskunden" ein und bestraften damit das Sparen ihrer Kunden. Die Negativzinsen betragen 0,5 %, betreffen nun erstmals die breite Bevölkerung. Wie lange geht das gut?

Nur hohe Beträge waren zuvor von Zinsen betroffen

Die ersten Banken Deutschlands mit einem doch eher negativ belasteten Thema zu sein, war für die betroffenen Geldinstitute keine leichte Entscheidung. Dennoch entschieden sich die Verantwortlichen dazu, erstmals Negativzinsen auf das Guthaben der Bankkunden zu berechnen. Erstmals machten diese Nachrichten Mitte November 2019 die Runde und führten zu großer Verunsicherung im ganzen Land. Sollte sich das Sparen jetzt tatsächlich auch noch negativ auf einen selbst auswirken? Die Antwort ist ja, betrifft es doch erstmals sämtliche Personengruppen. Denn all diejenigen, deren Erspartes unter einem Betrag von 100.000 Euro liegt, waren von den Veränderungen zuvor nicht betroffen. Die eine oder andere Bank hat diese Grenze trotz überaus erfolgreicher Geschäftsjahre nun jedoch aufgehoben und lässt sämtliche Kunden zusätzliche Zinsen zahlen.

Den Schritt nennt das Management unausweichlich, um die gestiegenen Gebühren vonseiten der Europäischen Zentralbank EZB abzudecken. Die EZB verlangt von den Banken Geld dafür, wenn diese Guthaben bei ihr parken. Es handelt sich um einen wichtigen Schlüssel der sogenannten globalen Sparschwemme. Auf der einen Seite befinden sich die Investoren und Sparer, die ihr Kapital in sichere Geldanlagen investieren möchten. Auf der Gegenseite sind allerdings auch die Unternehmen nicht dazu bereit, höhere Investitionen vorzunehmen. Dazu kommen die immer stärker verschuldeten Staaten. Letztlich entsteht eine Ungleichheit zwischen Angebot und Nachfrage im Hinblick auf das vorhandene Geld. Das steigende Angebot lässt den Preis sinken, in diesem Fall also die Verzinsung für die Investoren.

Alternativen für die Zukunft

Was sind nun die erwartbaren Folgen der Negativzinsen, sobald sie sich auch bei anderen Banken durchsetzen? Viele Geldinstitute planen den Schritt Strafzinsen für Sparer einzuführen. Einerseits erwarten die Experten, dass Sparer zukünftig wieder mehr auf Bargeld setzen, um die Zahlung von Negativzinsen zu vermeiden. Das liegt wiederum nicht im Interesse der Banken in Deutschland und Europa. Eine Alternative könnte die moderne Blockchain-Technologie sein, die ihren Ursprung in den Kryptowährungen um Bitcoin besitzt. Bitcoin ist insofern interessant, als dass das Digitalgeld nicht unter Wertvernichtung durch Inflation leidet. Nicht zuletzt der erfolgreiche Unternehmer Cameron Winklevoss betonte, dass Bitcoin & Co. das perfekte Gegenmittel sein könnten, um den Negativzinsen auf Anleihen zu entgehen.

Kryptowährungen sind vor allem für Investoren ein lohnendes Ziel geworden, da die Zukunftsprognosen sehr positiv ausfallen. Im Gegensatz zur Börse ist es auch für Einsteiger möglich, in die elektronischen Währungen zu investieren. Ein Beispiel für ein solch einfachen Handel ist die Software Autotrading Cryptosoft. Der Trade Bot übernimmt sämtliche Handelstätigkeiten für den Kunden Algorithmus-gestützt und ermöglicht ihm damit das Beobachten des Handels in Echtzeit. Besonders interessant sind die Digitalgelder neben neuen und erfahrenen Investoren ebenfalls für Banken. Diese sorgen durch viele Kooperationen zu Blockchain-Unternehmen schon jetzt für den Einzug der Technologie in unser tägliches Leben.

Es wird spannend zu beobachten sein, ob die Blockchain-Technologie letztlich der große Gegenspieler für EZB und deren Negativzinsen wird. Die Bankkunden würden sich mit Sicherheit freuen, denn das Sparen sollte nicht bestraft werden.

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